Aus dem Vereinsleben

Zweite Liedernacht: Chöre aus der Region präsentieren ihr Können
Der junge gemischte Chor \

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Nachdem die erste Liedernacht im vergangenen Jahr anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Sängerbundes auf positive Resonanz gestoßen war, stand für den jungen, gemischten Chor „sing2gether“ fest: Die Veranstaltung soll in Reilingen zu einer festen Tradition werden.
Sieben Chöre aus der ganzen Region konnte der erste Vereinsvorsitzende, Rüdiger Büchner, dieses Mal begrüßen, die im bis auf den letzten Platz gefüllten Josefshaus ihr gesangliches Können präsentierten. Gospels, Spirituals, Musical-Melodien, Rock, Pop und Oldies – das Repertoire war breit gefächert und abwechslungsreich. Mit Informationen zu den einzelnen Chören und Titeln führten Heidi Klett und Helmut Heger durch das Programm.
Eröffnet wurde die Liedernacht vom gastgebenden Chor „sing2gether“, der vor zweieinhalb Jahren gegründet wurde und mittlerweile rund 40 Sängerinnen und Sänger vereint. Seine „flotte, tolle Gruppe“, wie Dirigent Özer Dogan den jungen Chor des Sängerbundes gerne nennt, präsentierte die Lieder „Tears in heaven“, „Fields of gold“ und „Chapel of love“ und stimmte damit auf einen unterhaltsamen Abend ein.
Dass zwischen Dirigent Özer Dogan und seinen Chören die Chemie stimmt, zeigten die Auftritte der beiden weiteren Chöre unter seiner Ägide. Im September 2007 übernahm er den „More than voices“-Chor des MGV Condordia Mingolsheim, der sich seit 12 Jahren der modernen Chormusik verschrieben hat, und studierte mit ihnen für die Liedernacht „Conquest of paradise“, „Changamano“ und „Doo Ron Ron“ ein.
Der traditionsreiche Hockenheimer Chor AGV Belcanto unter seiner Leitung, der sich in der Region durch seine rege Konzerttätigkeit einen Namen gemacht hat, sang die drei Titel „Fame“, „Flashdance“ und „Proud Mary“ und traf damit den Geschmack des Publikums.
Eine Liedernacht lebt bekanntlich von der Vielfalt und der Abwechslung: Der kleine, aber feine Männergesangverein „Harmonie St. Leon“ (Leitung: Dieter Hauß) zeigte mit den beiden afrikanischen Liedern „Rakana kavangeri“ und „Siha Hamba“ und „Let my light shine bright“, was mit nur neun Männerstimmen gesanglich möglich ist und erntete heftigen Applaus.
Der Chor „Human Nation“ (Leitung: Konrad Knopf) feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum: Zu einer Handvoll von Frauen aus dem 1998 gegründeten Chor, die sich zunächst zu der Gesangsformation „Carré Rouge“ zusammenschlossen und bei der ersten Liedernacht großen Beifall gefunden hatte, hat sich nun die gemischte Gesangsformation „finetunes“ entwickelt, die mit „Take 5“, „Java Jive“ und „Big Spender“ begeisterte. Auch der Hauptchor von „Human Nation“ hatte mit „Nothing gonna change my love“, „Sing, sing, sing“ und „As tears go by“ ein abwechslungsreiches Liedpacket geschnürt, das das Stimmungsbarometer in die Höhe schnellen ließ.
Die Musik ist die eine Seite einer Liedernacht, das Kennenlernen der Chöre aus der Region untereinander die andere. Und so ging es auch in Reilingen nicht um einen Sängerwettstreit, sondern um ein fröhliches Singen und Miteinander.
Bereits zum zweiten Mal mit von der Partie war der seit 2002 bestehende Chor „Soundhouse“ aus Sandhausen (Leitung: Thomas Hambrecht), dieses Mal mit den Titeln „Chattanooga Choo Choo“, „When the sun goes in“ und „Bei mir bist du schön“, während der Projektchor des MGV Liederkranz Malschenberg (Leitung: Reiner Wagner) mit „My way“, „Killing me softly“ und „We have a dream“ als neuer Chor willkommen geheißen wurde.
Nach insgesamt acht Chordarbietungen ging der offizielle Teil der Liedernacht mit einem großen Finale aller Chöre auf der Bühne zu Ende, die gemeinsam und unter großem Beifall „Clap your hands“ und als Zugabe den „Irischen Segen“ sangen.
sei aus sz, Foto gp
( 26.05.2008 - 14:29)

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