Aus dem Vereinsleben

Kurz und nicht schmerzlos
Heringsessen beim KVR

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Heringsessen beim KVR mit Überraschungen

Beim vorzüglichen Fischbüffet, das erstmals in den „Kurpfalz Stuben“ für die zahlreich erschienenen Fasnachter aufgetischt wurde, wusste noch niemand, was an diesem Abend den Aschermittwoch überschatten würde. Alles lief ganz normal ab. Die Schlüsselübergabe vollzog der Präsident Karlheinz Elsenbast mit der Stellvertreterin des Bürgermeisters, Sabine Petzold. Weil man sie im vergangenen Jahr nicht zu Wort hätte kommen lassen, nutzte sie die Gelegenheit, die Bedeutung des Rathausschlüssels für den Bürgermeister in lustige Reime zu fassen. Einen letzten Orden gab es für Karl Riedel, der mit seinem Traktor seit Jahren die Karnevalisten bei den Umzügen unterstützt. Die anschließende Rede des Präsidenten auf die verflossene Kampagne ließ schon ahnen, was auf den Verein zukommen würde. Sie war kurz, prägnant, Positives und Negatives wurde knapp beleuchtet. Die anschließende Ansprache der Prinzessin Verena I. in wohlgesetzten Reimen ließ noch einmal die Höhepunkte der vergangenen kurzen Kampagne aufblitzen und bedankte sich bei der Vizepräsidentin Gabi Biefel und ihrem Begleiter für die wohltuende Unterstützung während der Kampagne. Dann malte der erste Vorsitzende Stefan Zeilfelder in einer flammenden Rede schon düstere Wolken an den Fasnachtshimmel der Reilinger Karnevalisten. Als Bestätigung nahm der Präsident noch einmal das Mikrofon, um der schweigenden Versammlung mitzuteilen, dass er die orange Jacke des KVR am Tag der Hauptversammlung nach 11 Jahren ausziehen und sich ganz der Figur des „Karlsche“ widmen werde. Betretene Mienen sah man ringsum, obgleich sich dieser Rücktritt schon seit langem angekündigt hatte.

Offiziell endet die Kampagne mit der Geldbeutelwäsche, an der 29 Aktive teilnahmen. Bevor der lustige Teil des Abends eingeläutet wurde, ehrte Klaus Müller vom Männerballett Philipp Gärtner für 25jährige Zugehörigkeit zu dieser rührigen Truppe, die von Katja Englert trainiert wird. Das neue Jugendtanzmariechen Selina Schuler hatte seinen Vater mitgebracht und beide parodierten in Clownskostümen unter großem Beifall den Mariechentanz. Als Neuling in der Bütt präsentierte sich „Single“ Elferrat Daniel Kneis, den der Präsident als „Rohdiamant“ bezeichnete, an dem noch einiges zu schleifen sei. Ein etwas anderes Märchen von Aschenputtel boten fünf Aktive als Kasperletheater. Die hinter dem Vorhang auf- und ab huschenden Figuren rissen die Zuschauer zu wahren Lachsalven hin. Exprinzessin Michaela Kehder hatte als Märchenerzählerin hierbei alle Fäden in der Hand.

Mit einem kurzen Abschiedsgruß des Präsidenten und Sitzungspräsidenten Karlheinz Elsenbast an seine Reilinger „Familie“ endete das Heringsessen 2008 mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Svs/ Fotos: svs
( 11.02.2008 - 10:44)

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