Gemeinde Reilingen

Schmutzwasserhebewerk erhält dritte Rohrtrogschnecke 
 
Auf dem Gelände der kommunalen Abwasserhebewerke im Norden der Gemeinde ist der Baustellenbetrieb nach einer mehrmonatigen Winterpause wieder umfänglich angelaufen. Dort wird wieder mit Elan daran gearbeitet, das Schmutzwasserhebewerk mit seinen vier Förderschnecken, inklusive der Mess- und Elektrotechnik zu ertüchtigen. 
In der letzten Aprilwoche war es so weit, dass auch die dritte archimedische Förderschnecke (B) durch eine moderne Rohrtrogschnecke ersetzt werden konnte. Sie hat einen Durchmesser von 900 Millimeter und verfügt über eine Förderleistung von 130 Liter pro Sekunde. Die eingehauste Fördertechnologie stellte die „Kuhn GmbH“ aus Höpfingen bei Walldürn bereit. Vorausgehend waren die freigelegten Betonflächen dieses Schneckenbauwerks von der „B –quadrat Betoninstandsetzungs- und Bodenbeschichtungs GmbH“ aus dem Hessischen Dreieich saniert worden. 
Bis auch das letzte Schneckenbauwerk, sowie die Mess- und Elektrotechnik erneuert worden sind, wird noch einige Zeit beanspruchen.  „Wir rechnen erst im Verlauf der Herbstmonate mit einem Bauabschluss“, erwartet Diplomingenieur Erich Schulz vom gleichnamigen Hirschberger Ingenieurbüro. Bislang habe die Reilinger Baustelle erfreulicherweise keine größeren Probleme verursacht, hätten alle Erschwernisse zufriedenstellend bewältigt werden können. 
Noch ungeklärt ist der im März bekannt gewordene, zweimalige Rückstau bei der Abwasserüberleitung nach Hockenheim. Zur Feststellung der Störungsquelle soll der etwa zwei Kilometer lange Kanal zwischen Reilingen und Hockenheim per TV-Befahrung inspiziert werden. (jd)

Fotos: jd (2), Gemeinde (1)