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Insektennester entfernen: So schützen Sie sich vor unseriösen Anbietern

[Online seit 23.09.2024]

Ein Wespen- oder ein Hornissennest am Haus macht vielen Menschen Angst. Die meisten Arten sind harmlos, große Probleme können jedoch bei Allergikern auftreten. Die Entfernung übernehmen Profis, doch nicht alle Anbieter sind seriös.

Es gibt leider keine geschützte Berufsbezeichnung für Schädlingsbekämpfer. Unseriöse Schädlingsbekämpfer haben es deshalb leicht, die Ängste auszunützen. Sie verlangen meist übermäßig viel Geld und verstoßen beim Entfernen von Insektennestern häufig gegen teils strenge Tier- und Artenschutzvorschriften.

Eine Umsiedlung durch Fachleute kostet je nach Fall und Aufwand zwischen etwa 100 bis 250 Euro, dabei ist die Beratung häufig kostenlos. „Uns sind Fälle bekannt, wo unseriöse Schädlingsbekämpfer zwischen 500 Euro und 800 Euro für schlecht durchgeführte Einsätze verlangt haben“, berichtet Tiark Thurow, Rechtsberater bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Insekten wie Wespen, wilde Bienen, Hummeln und Hornissen dürfen nicht einfach getötet werden. Auch eine Umsiedlung ist nur in Ausnahmefällen erlaubt, z. B. wenn allergische Personen oder kleine Kinder sonst gefährdet wären. Und auch in diesen Fällen darf die Umsiedlung nur von Expertinnen oder Experten durchgeführt werden, die - im Regelfall aufgrund von entsprechenden Schulungen - spezielle Kenntnisse haben. Laien dürfen Nester nicht entfernen, so steht es im Tierschutzgesetz. Verstöße gegen die Tier- und Artenschutzvorschriften können teuer werden. Bei Hornissen etwa drohen bis zu 50.000 Euro Bußgeld!

So schützen Sie sich vor unseriösen Anbietern:

  • Sprechen Sie als Mieter oder Mieterin Ihre Hausverwaltung an, die Ihnen Adressen von Schädlingsbekämpfern aus Ihrer Nähe nennen oder diese direkt beauftragen kann.
  • Zugelassene Schädlingsbekämpfer, Kammerjäger, Imker sowie einige Umweltschutzorganisationen sind die richtigen Ansprechpartner mit der passenden Ausrüstung und Sachkunde.
  • Fach- und Berufsverbände der Schädlingsbekämpfer, örtlich zuständige Handwerkskammern sowie Stadtverwaltungen oder Umweltämter helfen bei der Suche nach Fachleuten aus dem Umkreis.
  • Leisten Sie keine Vorkasse.
  • Lassen Sie sich nicht bei der Zahlung der Rechnung unter Druck setzen, da Sie üblicherweise erst 14 Tage nach Beendigung der Arbeiten und nach dem Erhalt einer nachvollziehbaren Rechnung zahlungspflichtig sind.
  • Informieren Sie sich im Vorfeld über Nummern von Notdiensten in Ihrer Umgebung und schreiben Sie die Nummern auf.
  • Seien Sie skeptisch bei der Internetrecherche – einige unseriöse Anbieter gaukeln durch Rufnummern Regionalität nur vor!

Weitere Informationen

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Bitte registrieren Sie sich über unser Online-Formular unter: Kliba Heidelberg (kliba-heidelberg.de)

Eine telefonische Anmeldung ist ist ebenfalls möglich unter: 06221/998750

 

 

Archiv- Umweltberichte

Hier können Sie ältere Artikel zum Thema Umwelt nachlesen.

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Zecken

Zecken übertragen gefährliche Erkrankungen, vor allem FSME und Borreliose. Die Zahl der Risikogebiete für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) steigt in Deutschland ständig. Diese Krankheit wird durch Zeckenbisse übertragen und kann beim Menschen eine Hirnhautentzündung zur Folge haben.

Auch der Rhein-Neckar-Kreis zählt wie fast ganz Baden-Württemberg, Bayern sowie das südliche Hessen zu den FSME-Risikogebieten, in denen das Robert-Koch-Institut Impfungen empfiehlt.

BW-Stiftung

Robert-Koch-Institut

zecken.de

Borreliose Bund