Gemeindeinfo
Zum
Jahreswechsel 2003/2004
Reilingen im Jahr 2003
Vielversprechender Rück-
und Vorausblick
Liebe
Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Nur
noch wenige Tage verbleiben uns bis zum Jahreswechsel. Eine neue Jahreszahl, ein
neuer Kalender – da stellt sich leicht der Eindruck ein, dass auch ganz neue
Chancen und Möglichkeiten vor uns liegen. Nun wissen wir freilich, dass ein
Jahreswechsel keine wirkliche Zäsur ist. Doch davon auszugehen, die Dinge neu
in die Hand nehmen zu können, gibt uns Zuversicht und eröffnet neue
Perspektiven. Das können wir gerade heute gut brauchen. Herrscht doch vielfach
der Eindruck von Stillstand vor oder das Gefühl, nur noch von Schwierigkeiten
und unlösbaren Problemen umgeben zu sein.
„Zukunft
ist ein Kind der Gegenwart“, stellte einst der deutsche Schriftsteller
Christoph August Tiedge fest. Worauf es ankommt, ist das Handeln im Hier und
Jetzt. Und da brauchen wir uns in Reilingen wahrlich nicht zu verstecken. In
unserer Gemeinde hat sich im zurückliegenden Jahr eine Menge getan, an das wir
in den kommenden Jahren anknüpfen können, mit dem wir unser Gemeinwesen einen
großen Schritt voran gebracht haben.
Für
mich ist es besonders erfreulich, dass es uns gelungen ist, vor Ort die
Handlungsspielräume trotz knapper Finanzen weitgehend zu erhalten.
Finanzkrise erschwert
Handlungsfähigkeit
Städte
und Gemeinden befinden sich in der schwersten Finanzkrise seit Gründung der
Bundesrepublik Deutschland. Die seit drei Jahren anhaltende Wirtschaftsflaute
reißt immer größere Löcher in die Kassen von Bund, Ländern und Gemeinden. Höhere
Schulden, Steuern und Abgaben sind die Folge. Die Entlastungseffekte der für
das Jahr 2004 geplanten Reform des kommunalen Finanzsystems bleiben ungewiss.
Vor dem Hintergrund steigender Ausgaben und sinkender Steuereinnahmen sind immer
weniger Gemeinden in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt zu erstellen. An
allen Ecken und Enden muss gespart werden, vielfach regiert nur noch der
Rotstift. Diese fatale Entwicklung stellt die kommunale Selbstverwaltung
zunehmend in Frage und erschwert die politische Handlungsfähigkeit.
Auch
wir in Reilingen werden im Jahr 2004 nicht mehr in der Lage sein, unsere
Ausgaben aus laufenden Einnahmen zu decken und eine positive
Netto-Investitionsrate zu erwirtschaften. Glücklicherweise verfügen wir noch
über eine gut gefüllte Sparbüchse in Form von Rücklagen, die uns in die Lage
versetzen werden, das erwartete Defizit von rund 713.000 Euro ohne Aufnahme von
Fremdmitteln decken zu können. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir auch im
kommenden Jahr die notwendigen Investitionen als aktiven Beitrag zur Förderung
der Konjunktur erbringen können. Allerdings werden wir den Gürtel enger
schnallen müssen, Freiwilligkeitsleistungen auf den Prüfstand stellen und auch
über eine Aufbesserung des seit längerem konstant gebliebenen Gebührenaufkommens
nachdenken müssen.
Bildungsangebot als
Standortfaktor
Die
Förderung der Jugend ist einer der Schwerpunkte unserer örtlichen
Familienpolitik und unsere Initiativen sind sicher auch ein wichtiger
Standortfaktor für Reilingen.
Während
man auf Bundesebene immer noch auf der Suche ist, neue richtungsweisende
Antworten auf die Bildungsmisere zu finden, haben wir in Reilingen schon einen
beachtlichen Anfang gemacht. Mit dem 2001 fertiggestellten Schulhausumbau ist
ein Ambiente entstanden, das dem Lernen und Lehren förderlich ist. Damit wurde
auch eine gute Voraussetzung geschaffen, sich den Herausforderungen der
Informations- und Wissensgesellschaft stellen zu können und neue,
zukunftsweisende Konzepte erfolgreich umzusetzen.
Bis
Februar 2004 wird auch das erneuerte Grundschulgebäude fertiggestellt sein. Mit
weiteren acht Klassenzimmern und Zusatzräumen im Obergeschoss kann ein möglicher
weiterer Bedarf (Stichwort: Ganztagsschule) problemlos gedeckt werden, darüber
hinaus vielleicht sogar eine außerschulische Nutzung in Betracht kommen.
Die
Investitionskosten für den Komplettausbau auf zwei Geschossebenen belaufen sich
auf 1,34 Mio. Euro.
Den
modernisierten Schulhauskomplex werden wir noch um einen neu gestalteten
Schulhof komplettieren. Erste Maximal-Planungen sind erstellt. Die Erfüllung
aller Wünsche würde jedoch Unsummen verschlingen. Zielvorgabe wird es daher
sein, in den nächsten Wochen ein tragfähiges Maßnahmenkonzept zu entwickeln,
das den Schulhof als Bewegungs- und Erlebnisraum vermittelt, das aber auch im
Rahmen unserer Möglichkeiten noch finanzierbar ist.
Familienfreundliche
Gemeinde
Zum
01.01.2004 wird ein neues Kindergartengesetz in Kraft treten, das erstmals
kommunale Aufgabenverantwortung mit kommunaler Finanzverantwortung auf der örtlichen
Ebene zusammenführt. Mit dem Instrument einer gemeindlichen Bedarfsplanung
sollen künftig öffentliche Fördermittel auf solche Betreuungseinrichtungen
konzentriert werden, die dem tatsächlichen Bedarf vor Ort entsprechen. Nach dem
Ergebnis der für unsere Gemeinde erstellten Bedarfsplanung sind die
vorgehaltenen Angebote bedarfsgerecht. Von 82 auf 89 % erhöht hat die Gemeinde
ihren Kostenanteil zur Deckung des Betriebskostendefizits der örtlichen Kindergärten.
Zum neuen Kindergartenjahr 2004/2005 aufgegeben wird dagegen die Übernahme der
Kindergartenbeiträge für das zweite und weitere Kinder einer Familie, die
gleichzeitig den Kindergarten besuchen. Die drei konfessionellen Kindergärten
in Reilingen stellen zusammen 253 Plätze in 10 Gruppen zur Verfügung. Davon
entfallen auf den Kindergarten St. Anna 75 Plätze (3 Gruppen) und auf den
Kindergarten St. Josef 50 Plätze (2 Gruppen).
Im
Friedrich-von-Oberlin-Kindergarten werden derzeit 128 Kinder in fünf Gruppen
betreut. Die Aufnahmekapazität aller Kindergärten ist seit Jahren erschöpft.
Voraussichtlich mit dem Kindergartenjahr 2005/2006 soll die fünfte Gruppe des
Oberlin-Kindergartens in den Kindergartenneubau St. Josef wechseln. Dort stehen
im Obergeschoss noch ausreichende Reserveflächen für zwei weitere Gruppen zur
Verfügung. Die Räume haben einen ergänzenden Schallschutz erhalten und werden
noch mit dem erforderlichen Mobiliar ausgestattet.
Seit
2001 ist eine Generalsanierung, alternativ ein Neubau des evangelischen
Kindergartens im Gespräch. Erstellte Gutachten zum Gebäudezustand empfehlen
einen völligen Neubau. Die Finanzierungsmodalitäten werden derzeit mit der
evangelischen Kirchengemeinde ausgehandelt.
Kinder
brauchen Platz zum Spielen. Um sich zu entwickeln, um zu lernen, aber auch um
eine unbeschwerte Kindheit zu erleben. Deshalb freue ich mich, dass wir in den
zurückliegenden Monaten gleich mehrere Spielplätze neu ausstatten konnten, die
diesem kindlichen Bedürfnis gerecht werden.
Die
durch intensiven Gebrauch, aber auch Vandalismus stark strapazierte Spielanlage
an der verlängerten Haydnallee wurde mit einem Kostenaufwand von rund 35.000
Euro vollkommen erneuert.
Auf
rund 4.700 qm ist in der Wörsch ein abwechslungsreicher Spielbereich für
Kleinkinder entstanden. Angegliedert ist dort auch ein Bolzplatz.
Vorbereitet
wird derzeit die Anlage einer weiteren Spielfläche im Neubaugebiet „Reilinger
Holzrott“, 4. Abschnitt. Ein Beachvolleyballfeld soll im Frühjahr das Angebot
im Bürgerpark ergänzen.
Es
ist längst eine Binsenweisheit, dass Bewegung ganz allgemein und vernünftig
betriebener Sport im Besonderen gesundheitsfördernde Wirkung haben. Bei den
meisten Sportarten mit festen Regeln braucht man hierzu feste Einrichtungen und
Anlagen.
Einer
Verjüngungskur unterzogen wurde der über 30 Jahre alte Belag des von den
Leichtathleten und den Fußballern genutzten Sportplatzes am südlichen
Ortsrand. Mit rund 31.000 Euro ist die Anlage wieder in einen für den Spiel-
und Trainingsbetrieb brauchbaren Zustand versetzt worden. Der Platzbereich
bedarf künftig einer intensiveren Pflege.
Mit
den Fritz-Mannherz-Hallen haben wir in Reilingen unseren Vereinen ein kompaktes
und vielfältiges Angebot an sportlichen Betätigungsmöglichkeiten überlassen,
wie es bei Gemeinden unserer Größenordnung wohl selten anzutreffen ist. Auf über
8.000 qm Nutzungsfläche bieten wir für sämtliche Altersgruppen Übungs- und
Trainingsmöglichkeiten für alle bekannten Sportarten. Dieses Leistungsangebot
lassen wir uns jährlich über eine halbe Mio. Euro kosten; ein Betrag, der
gerade in Zeiten weniger gut gefüllter Kassen nicht selbstverständlich ist.
Vitales Zentrum mit
attraktivem Kern
Eine
besondere Herausforderung war der sich über einen Zeitraum von 12 Jahren
erstreckende innerörtliche Erneuerungsprozess. Mit dem Ende der Reilinger
Ortskernsanierung dürfen wir erfreut feststellen, dass die gesteckten
Sanierungsziele nahezu vollständig erreicht worden sind. Dies war nur durch ein
großes Engagement aller Beteiligten, insbesondere der betroffenen Grundstückseigentümer
möglich. Allen, die zum Gelingen der vielfältigen Sanierungsmaßnahmen
beigetragen haben, will ich gerne an dieser Stelle nochmals herzlich danken. Sie
alle haben einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität
unserer Bürgerinnen und Bürger geleistet.
Verbessert
werden konnte die Verkehrssituation und das Wohnumfeld. Positive Auswirkungen
hatte die Ortskernsanierung mit einem Fördervolumen von 4,8 Mio. Euro auf
Wirtschaft, Handel und Handwerk. 20 private Modernisierungsvorhaben konnten
verwirklicht werden, daneben neun Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum und 16
private Abbruchmaßnahmen. Der Gemeinde selbst war es möglich, öffentliche Gebäude
umzugestalten oder neu zu bauen, Park- und Grünflächen anzulegen und die
Anzahl der innerörtlichen Stellplätze auf über 140 aufzustocken. Unser
Ortskern hat ganz sicher an Attraktivität und Vitalität gewonnen.
Kurzfristig
ist es uns unmittelbar vor Toresschluss noch gelungen, das Anwesen Hauptstr. 116
zu erwerben und den Gebäudebestand vollständig abzubrechen. Das Gelände wird
momentan als öffentlicher Parkplatz genutzt. Über seine künftige Verwendung
wird der Gemeinderat im kommenden Jahr entscheiden.
Mit
dem historischen Dorfbrunnen Hauptstr. 112/114 hat sich die Gemeinde ein
weiteres sichtbares Denkmal aus vergangener Zeit erhalten.
Auf
dem Areal Hauptstr. 84 konnte eine neue Ortsstraße, der Gebr.-Baer-Weg, gebaut
und damit ein öffentlicher Zugang zu den errichteten sechs Reihenhäusern
geschaffen werden. Diese Straße mündet in die Ziegelstraße und über einen
Verbindungsweg ist auch die Kirchenstraße zu Fuß erreichbar.
Das
Thema Ortskernsanierung muss auch Zukunftsthema in unserer Gemeinde bleiben. Ein
neuer Antrag auf Bewilligung von Zuschüssen für ein neues Sanierungsgebiet
wurde bereits gestellt.
Investitionsschwerpunkt
Straßenbau
Überhaupt
war das innerörtliche Verkehrswegenetz auch in diesem Jahr ein
Investitionsschwerpunkt. Für seine Instandsetzung hat die Gemeinde über
350.000 Euro aufgebracht.
Mit
der Oberen Hauptstraße wurde die wichtigste Verkehrsader der Gemeinde wieder in
einen einwandfreien Zustand versetzt und auch der Gehwegbereich mit einem neuen
Oberflächenbelag ausgestattet.
Nach
vier Jahren intensivem Bemühen hat sich das Land endlich daran gemacht, den
Unfallschwerpunkt am südlichen Ortsrand zu entschärfen. Der Kreisverkehrsplatz
soll jetzt die Verkehrsströme der Landesstraße 599 und 546 in geordneten
Bahnen lenken und die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessern.
Ich
bin der Landesregierung außerordentlich dankbar, dass trotz knapper Kassen die
notwendigen Mittel für Kreisel und Obere Hauptstraße aufgebracht werden
konnten.
Eine
neue Verschleißdecke hat die Alte Friedhofstraße erhalten. Die Wilhelmstraße
in Höhe des Schützenhauses und die dortigen Parkierungsflächen konnten
instandgesetzt werden. Der Pflasterbelag der öffentlichen Parkflächen am Königsberger
Ring wurde erneuert. Hergestellt werden konnte auch eine Rad- und Fußwegverbindung
von der Siemensstraße zum Alten Rottweg.
Schließlich
haben wir das Wegenetz der Friedhofsanlage auf eine Länge von rund 800 m wieder
in einen verkehrssicheren Zustand gebracht.
Als
Beitrag für eine verbesserte Verkehrssicherheit sind im gesamten Ortsbereich
die Straßenmarkierungen aufgefrischt worden. Auf die Vernunft der
Verkehrsteilnehmer setzen wir beim Einsatz von zwei Geschwindigkeitsmessgeräten.
Sie sollen sich positiv auf das Fahrverhalten auswirken. Eine entsprechende
Software vermittelt uns wertvolle Erkenntnisse zur jeweils anzutreffenden
Verkehrsbelastung und gefahrener Geschwindigkeit.
Wenig
Zeit verloren hat das Land, um im Auftrag des Bundes einen Radweg entlang der B
39 zwischen Walldorf und Reilingen anzulegen. Zwischen erstmaliger Vorstellung
der Planungskonzeption und dem Bau vergingen nur wenige Monate. Mehr Widerstände
zu überwinden sind wohl, um den geplanten Radweg nach Kirrlach entlang der L
556 Wirklichkeit werden zu lassen.
Brücken
über Verkehrswege oder Gewässer sind Ingenieur-Bauwerke, die regelmäßig überprüft
werden sollen. Dies gilt auch für acht Reilinger Brücken in der Baulast der
Gemeinde. Sie wurden in diesem Jahr gründlich unter die Lupe genommen.
Für
den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden musste die 120 Jahre alte Kraichbachbrücke
am Burgweg. Ihre Standsicherheit ist nicht mehr gewährleistet. Sie wird wohl
abgebrochen und durch eine neue Brücke ersetzt werden müssen.
Die
Reilinger Ortsstraßen werden zunehmend durch energiesparende
Natriumdampfhochdrucklampen ausgeleuchtet. In einer umfassenden Austauschaktion
sind sämtliche Beleuchtungskörper westlich und östlich der Haydnallee
zwischen Haupt- und Speyerer Straße neu bestückt worden. Die neuen Lampen
haben gegenüber der älteren Lampengeneration eine längere Lebensdauer, einen
stark verbesserten Wirkungsgrad, vor allem aber einen Energieverbrauch, der um
50 % niedriger anzusetzen ist. Einen Großteil der Kosten übernimmt die
Energieversorgung Baden-Württemberg, die sich vertraglich verpflichtet hat,
Straßenleuchten kostenlos auszutauschen, die älter als 20 Jahre sind. Auf die
Gemeinde entfallen lediglich die Mehrkosten für die technisch höherwertigeren
Natriumdampflampen in Höhe von rund 49.000 Euro. Diese Investition wird sich
schon in wenigen Jahren amortisieren.
Drei
neu installierte Lampen leuchten jetzt den öffentlichen Parkplatz beim
Festplatz an der Siemensstraße aus.
Positive
Wachstumsprognose
Die
Bereitstellung von Bauland in angemessener Größe und zu günstigen Preisen ist
in allen Kommunen auch weiterhin unverzichtbare Aufgabe. Der Bauland- und
Immobilienmarktbericht 2003 des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung bestätigt
den Trend einer weiter anhaltenden Nachfrage nach Wohnbauland insbesondere im
Umland der Kernstädte und in landschaftlich attraktiven Regionen. Die jüngsten
Bevölkerungsprognosen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg erwarten
einen leichten Anstieg der Einwohnerzahlen bis zum Jahr 2020. Betrachtet man die
Entwicklung der Wohnfläche pro Kopf, die als Folge zunehmender Zahlen kleiner
Haushalte weiterhin wächst, so muss man davon ausgehen, dass der Bedarf an
Wohnbauflächen in unserem Land noch lange nicht gedeckt ist.
Gerade
bei jungen Haushalten gibt es immer noch Nachholbedarf. Gefordert sind deshalb
auch die Kommunen, denn geeignete und vor allem bezahlbare Grundstücke sind
wesentliche Faktoren, von denen die Entscheidung zu Gunsten des Wohneigentums
abhängt. Mit dem im Norden der Gemeinde ausgewiesenen Baugebiet Holzrott wollen
wir insbesondere diesem Personenkreis helfen. Von insgesamt 137 Bauplatzgrundstücken
sind 24 in Gemeindeeigentum. Sie sind bei Einhaltung bestimmter
Vergaberichtlinien zu einem Vorzugspreis erhältlich.
Der
4. Bauabschnitt des Neubaugebietes „Reilinger Holzrott“ ist im Monat
Dezember für eine Bebauung freigegeben worden. Die im Jahresverlauf
vorgenommene Erschließung des Baugebietes wurde über die gemeindeeigne KWG
Reilingen mbH abgewickelt. Das Neubaugebiet wird rund 400 Menschen Wohnraum
bieten.
Einen
Blick in die Zukunft gewähren uns die Entwurfsplanungen für eine künftige
Bebauung des Ortsrandbereichs „Fröschau/Wörsch“. Sie wurden weiter
optimiert und haben bald eine gewisse Planungsreife erreicht.
Umsetzen
werden wir im neuen Jahr auch den vom Gemeinderat gegebenen Planungsauftrag für
eine bauliche Verdichtung des Ortskerns zwischen Schulstraße, Kirchenstraße,
Alte Friedhof- und Hockenheimer Straße.
Verantwortung für
unsere Umwelt
Umweltschutz
kostet Geld, viel Geld. Das wissen und spüren nicht nur Wirtschaft und Bürger.
Auch die Kommunen müssen für die Erhaltung einer gesunden Umwelt jährlich
immense Summen investieren. Überall dort, wo negative Einflüsse auf die
Menschen und die natürlichen Ressurcen Boden, Wasser und Luft zu erwarten sind,
müssen strenge Auflagen erfüllt werden: In der Abfall- und Abwasserentsorgung
ebenso, wie bei der Wasserversorgung, bei der Luftreinhaltung und beim Lärmschutz.
Das
intensive Bemühen in den vergangenen Jahrzehnten um eine Verminderung schädlicher
Umwelteinflüsse hat sich gelohnt. Wir haben in unserem Land im internationalen
Vergleich das beste Trinkwasser, die höchsten Standards bei der
Abwasserbehandlung und sind Weltmeister beim Wertstoffrecycling. Um diesen hohen
Standard zu sichern und noch auszubauen, bedarf es jedoch weiterer
Anstrengungen.
Der
Jahrhundertsommer mit wochenlangen Höchstwerten von 40° hat uns glücklicherweise
keine Versorgungsprobleme bei der Wasserversorgung beschert. Damit das so
bleiben kann, wurde auf dem Gelände des Wasserwerks ein neuer Speicherbehälter
mit einem Fassungsvermögen von 3.500 cbm gebaut und damit das seitherige
Wasserreservoir nahezu verdoppelt. Die vier zu einem Zweckverband
zusammen-geschlossenen Gemeinden des Verwaltungsraumes Hockenheim lassen sich
diese Versorgungssicherheit rund 1,2 Mio. Euro kosten.
Verzichtet
hat der Gemeinderat, eine Konzessionsabgabe auf den Wasserpreis zu erheben. Der
seitherige Bezugspreis von 0,87 Euro/cbm zuzüglich 7 % Mehrwertsteuer bleibt
daher unverändert.
Um
eine schadlose Sammlung, Transport und Einleitung von Abwasser sicher zu
stellen, muss das Kanalnetz regelmäßig kontrolliert
und erkannte Schäden beseitigt werden. Im kommenden Jahr steht eine Überprüfung
des kompletten Kanalnetzes per Videokamera an.
In
Höhe des Vogel- und Tierparks am Nachtwaidweg haben wir ein neues
Schachtpumpwerk errichtet. Sein Bau war wegen diverser Geruchsprobleme notwendig
geworden, die sich bei länger anhaltendem Trockenwetter bemerkbar machten.
Zum
01. Januar 2004 wird die Große Kreisstadt Hockenheim die Genehmigung der Anträge
auf Anschluss an die Reilinger Ortskanalisation übernehmen. Sie verfügt über
das erforderliche fachlich qualifizierte Personal und führt diese Aufgabe für
die Gemeinde Reilingen aus.
Ein
eigens erstellter Energiebericht dokumentiert den Energieverbrauch von
gemeindeeigenen Objekten und Anlagen.
Mehrere
tausend Euro hat die Gemeinde aufgewendet, um diverse Pflanzen- und Baumbestände
zu ersetzen, die aus Gründen der Verkehrssicherheit oder altersbedingt entfernt
werden mussten. Verjüngt wurde u.a. die Friedhofsbepflanzung.
Mit
einer „Windelaktion“ unterstützen wir neuerdings Familien mit Nachwuchs.
Grundlegend
umstellen wird der Rhein-Neckar-Kreis sein Abfallentsorgungssystem. Rest- und
Biomüll werden ab 01.01.2004 getrennt gesammelt.
Ob
Grünschnitt in kleineren Mengen weiterhin kostenfrei auf dem Häckselplatz
abgegeben werden kann, entscheidet der Gemeinderat voraussichtlich im Februar
2004.
Seit
mittlerweile fünf Jahren machen sich drei Arbeitskreise Gedanken über die
Zukunft der Gemeinde. Sie erarbeiten eine Lokale Agenda 21, ein kommunales
Aktionsprogramm für eine nachhaltige, soziale, ökonomische und ökologische
Gemeindeentwicklung. Die seitherige Arbeit wurde dokumentiert und liegt jetzt in
Form eines 40seitigen umfassenden Zwischenberichtes vor. Er zeigt auf, zu
welchen Ergebnissen der Arbeitskreis bei der Bewertung des Bestandes gekommen
ist und wie der Erneuerungsprozess in der Gemeinde vorankommt. An dieser Stelle
wiederhole ich gerne meine Bitte, die ehrenamtlich tätigen Arbeitskreise durch
weitere Ideengeber zu verstärken.
Im
Frühjahr werden wir erstmals zu einer gemeindeübergreifenden Umweltaktion
aufrufen, um die Reilinger Gemarkung von Abfällen zu säubern.
Innovative Verwaltung
Die
Gemeindeverwaltung handelt nicht, um Geld zu verdienen. Sie soll der Bürgerschaft
bestmöglichen Service im Rahmen der kommunalen Aufgabenerfüllung bieten. Der Bürger
ist Teilhaber der Gemeinde und er ist auch deren Mitgestalter. Die Verwaltung
muss sich daher ständig die Frage stellen, ob die Art und Weise, wie sie ihre
Aufgaben erfüllt, auch effizient und wirtschaftlich ist. Deshalb haben wir
unsere interne Organisations- und Steuerungsstruktur so verändert, dass sie
diesem Aufgabenverständnis angemessen Rechnung trägt.
Seit
mehr als fünf Jahren ist die Gemeinde mit einer eigenen Homepage im Internet
vertreten. Die rasante Entwicklung dieses Mediums hat die Verwaltung dazu
veranlasst, die eigene Präsenz erneut komplett zu überarbeiten. Die
Gemeindeseiten enthalten ein kompaktes, digitales Angebot, haben ein zeitgemäßes
Layout erhalten, sind jetzt übersichtlicher gestaltet und nunmehr auch
barrierefrei. Damit kommt die Gemeinde als Preisträger im landesweiten
Wettbewerb „Internetdorf 2002“ den gewachsenen Anforderungen nach. Diese
Initiative darf aber auch als Beitrag des vom Rat der Europäischen Union
ausgerufenen Europäischen Jahres der Behinderten verstanden werden.
Als
eine der ersten kleineren Gemeinden in Baden-Württemberg hat sich die Reilinger
Verwaltung an die Neuordnung des kommunalen Finanzwesens gewagt und schon im
Jahr 2002 die neue SAP-Software eingesetzt. Von unseren Erfahrungen profitieren
mittlerweile die Kreisgemeinden, bei denen ebenfalls eine Umstellung ansteht.
Für
beträchtliche Unruhe sorgt derzeit die Absicht der Landesregierung, die Justiz
zu reformieren und in diesem Zusammenhang die Anzahl der Grundbuchämter des
Landes von bisher 741 auf 108 zu reduzieren. Gleichzeitig sollen die Grundbuchämter
von den Kommunen zu den Amtsgerichten verlagert werden. Ferner ist daran
gedacht, die Notariate zu privatisieren. Bedroht ist auch der Fortbestand des
Reilinger Polizeipostens.
Reilingen
ist eine von 141 badischen Städten und Gemeinden, die bereits das elektronische
Grundbuch eingeführt haben. Im Jahresverlauf wurden die technischen
Voraussetzungen geschaffen, alle neuen Vorgänge bearbeiten zu können. Die
Mitarbeiter sind geschult und auf die veränderte Situation eingestellt. In
wenigen Jahren werden die seither in Papierform verfassten Grundbücher sämtlich
in digitaler Form zur Verfügung stehen.
Ziel
der landesweiten Einführung des elektronischen Grundbuches ist es, in Zukunft
allen in Frage kommenden Nutzern, unabhängig vom Standort des Grundbuchamtes,
schnell und einfach Einsicht in das Grundbuch zu ermöglichen.
125
Jahre alt ist mittlerweile das historische Rathausgebäude. 25.000 Euro waren
notwendig, um die Blechverwahrung des Glockenturms zu erneuern, das Dach
abzudichten und das teils morsche Dachgebälk zu ersetzen.
Den
kunstverständigen Einwohnern unserer Gemeinde konnten wir erstmals im Rathaus
eine Vernissage bieten. Der sehr gute Zuspruch hat uns darin bestärkt, dieses
Angebot zu einer Dauereinrichtung werden zu lassen.
Bei
der diesjährigen allgemeinen Finanzprüfung hat die Gemeindeprüfungsanstalt
der Verwaltung einen guten Gesamteindruck und eine ordnungsgemäße/sachgerechte
Aufgabenerledigung attestiert. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es dabei
bleibt und ihre Gemeindeverwaltung ihr erster Ansprechpartner in allen Belangen
ist.
Gelebte
Dorfgemeinschaft
Das
Ehrenamt prägt jeden einzelnen Bereich der Gesellschaft und hat dementsprechend
in jedem dieser Tätigkeitsfelder ihren eigenen Charakter und ihre spezifische
Bedeutung. Freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeit beschränkt sich nicht auf
soziale Aufgaben. Sie umfasst nahezu alle Bereiche der Gesellschaft und auch des
Staates.
Bekannt
ist, dass das Ehrenamt eine Qualität hat, die durch professionelles Arbeiten
nicht erreicht werden kann. Nicht verkannt werden darf auch der damit verbundene
wichtige Beitrag zur Integration vieler Menschen, bzw. Bevölkerungsgruppen in
das Gemeinwesen.
Meine
besondere Anerkennung und ein herzliches Danke möchte ich all unseren
ehrenamtlich Tätigen an dieser Stelle aussprechen, für ihre oft auch im
Stillen und Verborgenen erbrachten Aktivitäten. Ich bin stolz darauf, dass
unsere Gemeinde eine Vielzahl solcher Bürger hat. Stellvertretend möchte ich
in diesem Jahr Hildegard und Philipp Bickle sowie Otmar Geiger nennen, die den
Tag des Offenen Denkmals immer wieder zu einem ortsgeschichtlichen Erlebnis der
besonderen Art werden lassen. Oder aber Friedrich Kief, der uns allen eine außergewöhnliche
Bild-Text-Dokumentation über Reilinger Schwestern zugänglich gemacht hat.
Dorfgemeinschaft
wird in Reilingen nicht nur groß geschrieben, sie wird auch gelebt. Dieser
Auffassung waren auch rund 36 % aller Teilnehmer an einem Televoting des
Rhein-Neckar-Fernsehens, die Reilingen zum Sieger der RNF-Sommertour kürten.
Die Begeisterung und das Engagement aller Beteiligten, ob auf der Bühne oder
hinter den Kulissen, hat mich und sicher auch viele Fernsehzuschauer besonders
beeindruckt. Wir dürfen uns demnächst auf einen Imagefilm freuen, der die Vorzüge
unserer Gemeinde und ihrer Menschen anschaulich aufzeigen wird.
Fixpunkte
des diesjährigen Veranstaltungskalenders waren das Fest der Dorfgemeinschaft,
Sommertagsumzug, Leistungsschau des Bundes der Selbständigen am Kerwewochenende
und die landesweit bekannten Reit- und Tauziehturniere. Sie verfehlten nicht
ihre Werbewirksamkeit und lockten viele auswärtige Gäste an.
Klassische
Jubiläen feierten der Bund der Selbständigen (25 Jahre) und die Freie Wählervereinigung
(50 Jahre). Ein halbes Jahrhundert alt wird im kommenden Jahr die Kultur- und
Sportgemeinschaft.
Mit
der Partnerschaft zu der französischen Gemeinde Jargeau haben wir eine Brücke
zueinander geschlagen, die auch in diesem Jahr auf vielerlei Art und Weise überquert
worden ist. Ich denke dabei an den Schüleraustausch, an Jugendliche, die bei
den Partnergemeinden ein mehrwöchiges Praktikum ableisten, und das regelmäßige
Jumelagewochenende, das im Mai in Reilingen stattfand.
Die
katholische Pfarrkirche St. Wendelin steht 100 Jahre an ihrem jetzigen Platz. Am
Wendelinsfest konnte das 60jährige Bestehen der Pfarrgemeinde gefeiert werden.
Die Pfarrei wird schon im Jahr 2004 zusammen mit den katholischen
Kirchengemeinden Altlußheim und Neulußheim in einer Seelsorgeeinheit
Hockenheim zusammengefasst. Die Selbständigkeit der Pfarrgemeinde bleibt aber
gewahrt.
Beherrschende
Themen bei der evangelischen Kirchengemeinde war die Raumsituation und der
bauliche Zustand des Oberlin-Kindergartens.
Rund
100.000 Euro sind mittlerweile für den Erhalt des Lutherhauses aufgebracht
worden. Neu angelegt wurde eine Rampe für behinderte Besucher und ein zweiter
Fluchtweg.
Gemeinsame
Wege gehen bereits die neuapostolischen Kirchengemeinden Reilingen und
Hockenheim. Das 1963 eingeweihte Gotteshaus in Reilingen, Ecke Uhland-/Bachstraße,
wurde aufgegeben.
Zuversicht und
Optimismus
Auf
die Zukunft können wir nur bauen, wenn wir mit Zuversicht nach vorne blicken.
Immer gleich schwarz zu sehen, wie das hierzulande üblich ist, wenn etwas nicht
so läuft, wie man es sich vorgestellt hat, ist wenig hilfreich. Weiter kommen
wir, wenn wir uns zutrauen, neue Perspektiven zu entwickeln, und mit
Selbstvertrauen daran gehen, etwas für unser Gemeinwesen zu erreichen.
Im
kommenden Jahr haben wir Gelegenheit, an unsere positive Leistungsbilanz anzuknüpfen,
begonnene Projekte weiterzuführen, uns aber auch völlig neuen Aufgaben
zuzuwenden.
Gemeinderat
und Verwaltung werden alles in ihrer Macht stehende tun, dass Reilingen
weiterhin attraktiv für Investoren und Neubürger bleibt. Perspektiven eröffnen
möchten wir vor allem jungen Familien. Damit sie sich in Reilingen wohl fühlen,
werden wir ein verstärktes Augenmerk auf die Wohnsituation legen und unser Möglichstes
für die Kinderbetreuung tun. Dafür einsetzen wollen wir uns, dass die unter
neuer Leitung stehende Freiwillige Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz
bedarfsgerechte Räumlichkeiten erhalten. Nutzen wollen wir die Chance, doch
noch die Einrichtung einer öffentlichen Buslinie nach Wiesloch/Walldorf zu
erreichen. Schließlich werden es die anstehenden Wahlen sein, auf die wir unser
Augenmerk richten. Am 13. Juni finden neben den Kommunalwahlen auch Europawahlen
statt.
Und
wenn wir zudem herausstreichen, was wir zu bieten haben, es uns gelingt, die
Handlungsspielräume zu erhalten und den Herausforderungen innovativ begegnen,
dann kann unsere Gemeinde mit Zuversicht in die Zukunft sehen.
Besinnen
wir uns an den bevorstehenden Feiertagen auf menschliche Umgangsformen,
gegenseitige Zuneigung und Harmonie. Dabei sollten wir besonders an die
Mitmenschen denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie
brauchen unsere Solidarität und Hilfsbereitschaft.
Möge
die bevorstehende Weihnachtszeit bestimmt sein von Freude und Besinnung, der
Jahreswechsel von Zuversicht und Optimismus.
Ihr
Walter
Klein
Bürgermeister
Sicher
Trotz tropischer
Temperaturen und einem Jahrhundertsommer war die Trinkwasserversorgung sicher.
Anfang Oktober hat der Zweckverband Wasserversorgung Südkreis Mannheim einen
neuen Speicherbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3.500 cbm in Betrieb
genommen.
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Kunst
Mit
regelmäßigen Bilderausstellungen will die Gemeindeverwaltung
kunstinteressierte Bürger in das Rathaus locken. Mit einer ersten musikalisch
untermalten Vernissage wurde der Geschmack des Publikums getroffen.
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Baustelle
Mit
der Oberen Hauptstraße wurde über die Sommermonate die wichtigste Verkehrsader
der Gemeinde erneuert. Das Gemeinschaftswerk von Land und Gemeinde ist seit
Mitte September wieder in einem einwandfreien Zustand.

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Voting
Zu
einem Ereignis machten die Reilinger die RNF-Sommertour. Tolle Beiträge und
eine perfekte Organisation wurden mit einem 1. Platz beim Tele-Voting honoriert.

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Vielseitig
Vielseitig
nutzbar ist der Spielbereich an der verlängerten Haydnallee. Rund 35.000 Euro
hat seine aufwändige Restaurierung gekostet.

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Pflege
360
Tonnen neues Tennenmaterial mussten eingebaut und der verfestigte Untergrund gründlich
aufgelockert werden, um den über 30 Jahre alten Sportplatz wieder in einen
uneingeschränkt nutzbaren Zustand zu versetzen. Eine regelmäßige Pflege soll
dafür sorgen, dass dies noch längere Zeit so bleibt.

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Brücken
Unter
die Lupe genommen hat die Gemeinde sämtliche Brückenbauwerke in ihrem
Verantwortungsbereich. Die 120 Jahre alte Kraichbachbrücke ist nicht mehr
standsicher. Sie muss im kommenden Jahr abgebrochen und durch einen Neubau
ersetzt werden.

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Begehrt
Platz
für 150 Wohneinheiten bietet das im Jahresverlauf baureif erschlossene
Neubaugebiet im Norden der Gemeinde. Bewerbungen um eines der begehrten
gemeindeeigenen Bauplatzgrundstücke sind noch möglich.

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Anerkannt
Anerkannt
ist die überaus gelungene Ortskernsanierung. Das Gemeindezentrum präsentiert
sich heute mit seinen infrastrukturellen Einrichtungen als tatsächlicher
Mittelpunkt der Gemeinde. Das Ortsbild konnte in den vergangenen 12 Jahren durch
konsequente Modernisierung nicht nur bewahrt, sondern auch behutsam
weiterentwickelt werden.

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Feuerwehr
25
Jahre nach seiner Übergabe erhält das Feuerwehrgerätehaus mit angegliedertem
DRK-Heim eine Verjüngungskur. 1,82 Mio. Euro werden investiert, die Gebäudesubstanz
zu sanieren, das Flachdach durch ein Satteldach zu ersetzen und eine zweite
Fahrzeughalle anzubauen.

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Kreisel
Eine
runde Sache ist der Verkehrskreisel am südlichen Ortseingang. Er soll die
Verkehrssicherheit des dortigen Verkehrsknotenpunktes nachhaltig verbessern.

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Lernen
Bestmögliche
Lernvoraussetzungen können jetzt auch den Grundschülern geboten werden. 1,341
Mio. Euro werden Komplettausbau und Modernisierung des Nebengebäudes der
Schiller-Schule kosten. Die Inbetriebnahme ist nach 16 Monaten Bauzeit im
Februar 2004 zu erwarten.

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