Aus dem Rathaus |
Sozialer Brennpunkt |
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Zu einem Problembereich entwickelt sich das Umfeld der Fritz-Mannherz-Hallen und der Schiller-Schule. Der neu gestaltete Schulhof, die großzügig gestalteten Freiräume, nur schwer einsehbare Ecken und das nach allen Seiten offene Gelände locken, wie schon im Vorjahr, gerade in den Sommermonaten bestimmte Kreise geradezu magisch an. Wenn dann noch in den Abend- und Nachtstunden die Hallen geschlossen sind und tagsüber kein Schulbetrieb ist, da lässt es sich geradezu vortrefflich ungestört die Aggressionen ausleben. Da werden im Schulhofbereich oder den überdachten Halleneingängen lautstarke Trinkgelage gefeiert und alkoholische Getränke konsumiert. Da bringen Motorroller, Gegröhle und lautstarke Musik die Nachbarn um den Schlaf. Die Hinterlassenschaften der zumeist nächtlichen Treffs sorgen am nächsten Tag regelmäßig für Wut und Frust. Gleich dutzendweise „schmücken“ Flaschen und Dosen aller Größenordnungen das Gelände, teilweise zerschlagen und die Splitter auf mehrere Quadratmeter verteilt. Nicht zu reden von den hinterlassenen Abfällen in Form von Speiseresten, Pizzaschachteln, Trinkbechern, bis hin zu zerrissenen Toilettenrollen. Regelmäßig müssen auch die Treppenbeläge im Schulhofbereich und den Fritz-Mannherz-Hallen von Unmengen an Zigarettenkippen und diversen anderen Papier- und Plastikabfällen gesäubert werden. Besonderes schwierig zu entfernen sind hinterlassene Rotweinflecken und klebrige Bierreste. Gerne werden auch Kieselsteine als Wurfgeschosse missbraucht und mutwillig gegen Verglasungen und Aluminiumfassaden geworfen. Ja selbst die Fahrzeuge auf der angrenzenden Baustelle des Oberlin-Kindergartens sind davor nicht sicher. Mit verstärkter Präsenz, auch in den Abend- und Nachtstunden, werden Hausmeister, kommunaler Ordnungsdienst und Polizei ihre Anstrengungen erneut verstärken, um das Problem in den Griff zu bekommen. Der Gemeinde entstehen durch die genannten Auswüchse Schäden in beachtlicher Höhe. Die Verursacher müssen daher mit einer Anzeige, Forderungen auf Schadensersatz, bis hin zu Platzverboten rechnen. Bei mutwilligen Beschädigungen sind in den vergangenen Monaten erste Ersatzforderungen gestellt und Hallenverbote angedroht oder ausgesprochen worden. Offensichtlich hat es sich auch noch nicht herumgesprochen: Für den Schulhofbereich besteht ab Einbruch der Dunkelheit ein allgemeines Betretungsverbot. An den Zugangsbereichen sind entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Fotos: Gemeinde |
( 14.08.2006 - 13:36) |
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Verschmutzungen auf dem Schulhof | |
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