Aus dem Rathaus |
Reilinger Feuerwehr im Sturmeinsatz |
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Die Wettersituation, die am Donnerstag ganz Deutschland in Atem hielt, machte auch vor Reilingen nicht halt. Die Reilinger Feuerwehr musste insgesamt 10-mal zu Einsätzen im Zusammenhang mit dem Sturm ausrücken. Insgesamt waren ab Mittag bis kurz vor Mitternacht unter der Leitung von Kommandant Florian Petzold 35 Feuerehrangehörige im Einsatz, um die akuten Schäden zu beseitigen. Der erste und tragischste Einsatz des Tages war bereits gegen 14.00 Uhr zu verzeichnen und verhalf Reilingen zu trauriger Präsenz in den überregionalen Medien. Zwischen Reilingen und Waghäusel wurde ein PKW-Fahrer getötet, als er einem umgestürzten Baum ausweichen wollte. Da die Feuerwehr Kirrlach bereits in diesem Bereich tätig war, waren die ersten Einsatzkräfte bereits nach kurzer Zeit zur Stelle, jedoch konnte die Person nur tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Eine weitere Person konnte schwer verletzt aus ihrem Fahrzeug gerettet werden. An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Reilingen, Kirrlach und Hockenheim tätig. Einmal mehr wurde die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren auch über Landkreisgrenzen unter Beweis gestellt. Im weiteren Verlauf des Nachmittags und des Abends waren im Bereich Reilingen mehrere Einsätze abzuarbeiten. So wurden unter anderem Dächer gesichert, Bäume beseitigt und gefährliche Stellen abgesperrt. Aufgrund der Infrastruktur im neuen Feuerwehrhaus konnten die Einsätze koordiniert, dokumentiert und in sinnvoller Reihenfolge abgearbeitet werden. Hierbei wurden neu gemeldete Einsätze durch Kommandant Petzold gesichtet und entsprechend eingestuft. Ferner mussten taktische Reserven für potentielle Notfalleinsätze vorgehalten werden. Aufgrund der Einsatzsituation im gesamten Umkreis wurde durch die Unterkreisführungsgruppe das Feuerwehrhaus in Ketsch nach einem landkreisweiten Einsatzplan besetzt, um als zentrale Stelle für die Wehren im Unterkreis Schwetzingen zu fungieren. Ein solches Wetterereignis, wie es Sturmtief Kyrill darstellte, machte ein weiteres Mal deutlich, dass der Umbau und die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses eine sinnvolle Investition in die Sicherheit der Reilinger Bürger waren. Die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft und Aufräumarbeiten hielten die Reilinger Feuerwehrangehörigen bis spät in die Nachtstunden im Feuerwehrgerätehaus, so dass gegen Mitternacht das Einsatzende für Reilingen gemeldet werden konnte. OSc |
( 22.01.2007 - 11:57) |
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Schwerer Unfall zwischen Reilingen und Kirrlach | |
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