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Schulhofgestaltung nimmt Formen an |
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Im Rahmen einer umfassenden Modernisierung der Friedrich-von-Schiller-Schule ist seit langem beabsichtigt, als abschließende Maßnahme den Schulhof zu sanieren und neu zu gestalten. Eine erste Untersuchung vor Ort durch das Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Karlsruhe fand Anfang des Jahres 2002 statt. In verschiedenen Arbeitsgruppen, denen Schülerinnen und Schüler der Grund- und Hauptschule, Eltern und Lehrerschaft, sowie Mitglieder des Gemeinderates, der Verwaltung und des Badischen Gemeindeunfallversicherungsverbandes angehörten, wurden dann erste Gestaltungskonzepte entwickelt. In der letzten Sitzung der Arbeitsgruppe "Schulhofumgestaltung" konnte im Januar 2003 ein Rohentwurf erarbeitet werden. Bei der ersten Zusammenkunft des Gemeinderates in diesem Jahr legte das Ingenieurbüro WSW & Partner GmbH, Planungsbüro für Umwelt, Städtebau und Architektur aus Kaiserslautern einen abgespeckten Plan mit Kostenschätzung vor. Er sieht vor, den Eingangsbereich des Hauptgebäudes der Friedrich-von-Schiller-Schule durch eine von Behinderten mit Begleitpersonen nutzbare Rampe zu ergänzen. Der Höhenunterschied des Hauptweges, der in östlicher Richtung über eine Treppe in den tiefer gelegenen Schulhof und weiter zur Wilhelmstraße führt, wird im Bereich der Treppe durch eine Mauer ausgeglichen. Die Rückseite dieser Mauer soll als Kletterwand dienen und in naturnaher Optik gestaltet werden. Der Schulhof selbst wird teilweise mit einem Asphaltbelag versehen und durch verkehrsleitende Markierungen zu einem Verkehrsübungsplatz. Pflanzflächen mit hohem und niedrigen Bewuchs im südlichen Bereich dienen zur optischen Gestaltung. Die hierbei entstehenden Inseln sollen als Spielflächen, z.B. für Tischtennis, genutzt werden. In diesem Bereich ist Betonsteinpflaster vorgesehen. Die Oberfläche um die Spielgeräte wird mit einer dicken Schicht Holzhackschnitzeln ausgeführt. Zu einem späteren Zeitpunkt ist eine Skateanlage oder Beachvolleyplatz geplant. Der entsprechende Unterbau wird schon berücksichtigt. Im Westen vor dem Hauptgebäude ist ein Freiluftklassenzimmer geplant. Es liegt auf etwas erhöhtem Niveau und ist durch eine Mauer aus Natursteinen und Sitzstufen begrenzt. Der Bodenbelag wird aus Natursteinpflaster hergestellt. Die Fläche selbst bietet Platz für zwei runde Tische mit Hockern und einem rechteckigen Tisch, der als Pult dient und an dem im Stehen gearbeitet werden kann. Zwischen den beiden Gebäuden in Richtung Norden befindet sich eine Grüninsel mit anschließendem Spielplatz. Hier soll zu einem späteren Zeitpunkt eine Spielkombination errichtet werden, die durch eine Hängebrücke von der Grüninsel aus den fließenden Übergang vom Verkehrsübungsplatz herstellen soll. Hinter dem Erweiterungsgebäude (Grundschule) wird ein Balancierbalken und ein Reck angeordnet. Eine Rutsche und ein Plateau für einen Grillplatz sind ebenfalls vorgesehen. Die bestehende Anlage mit Fahrradstellplätzen und Lagerflächen wird saniert. Hierzu wird das Dach mit Zinkblech eingedeckt und die Tragkonstruktion aus Stahlträgern auf Rundstützen gebildet. Die Fahrradabstellanlage wird offen gestaltet und nur auf der Rückseite von der bestehenden Wand begrenzt. Sie wird für etwa 60 Fahrräder Abstellmöglichkeit bieten. Der gesamte Schulhof wird mit Straßenleuchten ausgestattet. Die Tiefbauarbeiten werden bis Mitte April in Auftrag gegeben. Der Baubeginn soll spätestens bis zum 1. Juni erfolgen. Die Behindertenrampe an der Hauptschule soll bis zum Wahltag am 13. Juni fertig gestellt sein. |
( 05.02.2004 - 14:10) |
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