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Wasserverbrauch in der Verwaltungsgemeinschaft minimal gestiegen |
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Der Wasserverbrauch in der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim ist im vergangenen Jahr leicht angestiegen. Dies teilte Reilingens Bürgermeister Walter Klein als Vorsitzender des Zweckverbandes Wasserversorgung "Südkreis Mannheim" während der Verbandsversammlung im Haus der Feuerwehr in Neulußheim mit. Die Förderleistung des verbandseigenen Wasserwerks in Reilingen habe im Jahr 2005 bei rund 2,37 Millionen Kubikmeter Wasser und damit mit 40 696 Kubikmeter (plus 1,75 Prozent) nur wenig über der in den Vorjahren aus den Brunnen gepumpten Menge gelegen. Der größte Abnehmer an Trinkwasser ist die Stadt Hockenheim. Lag der Verbrauch im Jahr 2004 noch bei etwas mehr als 1,29 Millionen Kubikmeter, mussten 2005 in die Leitungen der Rennstadt knapp 1,31 Millionen Kubikmeter Wasser eingespeist werden. Prozentual gesehen sank der Anteil Hockenheims am Trinkwasserbrauch in der Verwaltungsgemeinschaft sogar knapp auf 55,26 Prozent (55,48 Prozent im Vorjahr). Ein Ansteigen der Verbrauchsdaten verzeichneten auch die drei anderen am Wasserwerk beteiligten Gemeinden. So wurden in Neulußheim im vergangenen Jahr 328 730 Kubikmeter Wasser verbraucht, im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 322 050 Kubikmeter. In Altlußheim nahm der Wasserverbrauch ebenfalls zu, und zwar von 306 990 auf 322 350 Kubikmeter. Und für Reilingen wurde eine geringe Zunahme der abgegebenen Wassermengen von 384 166 auf 385 110 Kubikmeter registriert. Mit einem Blick auf die vorgelegten Zahlen machte Bürgermeister Klein deutlich, dass der jährliche Wasserverbrauch steten Schwankungen unterworfen sei und unmittelbar mit der Witterung zusammenhänge. Grundsätzlich lasse sich aber feststellen, dass die Verbraucher in den vier Kommunen sparsamer als früher mit dem kostbaren Nass umgehen würden. Um die Finanzlage der Wasserversorgung im Raum Hockenheim auch zukünftig sicherzustellen, beschloss die Verbandsversammlung die Aufnahme eines neuen Kredits in Höhe von 800 000 Euro. Mit diesem Betrag ist die Ablösung eines kurzfristig aufgenommenen Kredites in Höhe von 500 000 Euro vorgesehen. Der Restbetrag ist für die Schlussfinanzierung der zweiten Förderleitung nach Hockenheim vorgesehen. Der neue Kredit hat bei günstigen Konditionen eine Laufzeit bis 2033. Vor Ende der öffentlichen Sitzung stimmten die Ratsmitglieder aus den vier Kommunen der Neukartierung des kompletten Leitungsbestandes des Zweckverbandes zu. So sollen die bisherigen Daten eingearbeitet, neue Leitungen aufgenommen und neu vermessen werden. Die gesamten Daten werden zukünftig in analoger und digitaler Form zur Verfügung stehen. "Für eine optimal arbeitende Wasserversorgung ist nichts wichtiger, als gute und aktuelle Pläne und Daten zu haben", so Klein abschließend. og aus SZ |
( 20.02.2006 - 16:54) |
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