Aus dem Rathaus |
Senioren auf Weihnachten eingestimmt |
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Eine große Anzahl von Seniorinnen und Senioren waren der Einladung der Gemeinde gefolgt, die, wie in jedem Jahr zur Adventszeit für sie in der Mehrzweckhalle eine Weihnachtsfeier veranstaltet. In seiner Begrüßungsansprache hieß Bürgermeister Walter Klein als vorbildlicher Gastgeber und Moderator zahlreiche Ehrengäste willkommen. Besonders freute er sich über das große Interesse an der Feier und besonders die Teilnahme der Bewohner des Pflegeheims „Haus Margarethe“, der Seniorenvilla in der Hauptstraße und der Seniorenresidenz am Pappelweg mit ihrem Pflegepersonal. In einem Vergleich der ruhigen Adventszeit in früheren Jahren mit dem Geschäftsrummel und der Hektik von heute sei der eigentliche Sinn dieser Vorbereitungszeit auf Weihnachten bei der jüngeren Generation verloren gegangen, stellte der Bürgermeister fest. „Wo ist sie bloß hin, die besinnliche Zeit?“ frage er sich so manches Mal. Vor allem sein Hinweis, dass es oft keine Gabentische gab, sondern selbst das kleinste Geschenk, ein Apfel oder ein paar Nüsse große Freude auslösten und weihnachtliche Naschereien etwas Kostbares waren, wurde von den Senioren mit allgemeinem Kopfnicken bestätigt. „Weihnachten ist nicht nur ein Fest der Geschenke, Weihnachten ist Ankunft, Geborgenheit, Dankbarkeit, das Fest, welches für Frieden, Mitmenschlichkeit und Hoffnung steht.“ betonte der Bürgermeister. Im Hinblick auf die ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde gebe es viele Menschen, die Solidarität und Verantwortungsbewusstsein praktisch umsetzen - in den Vereinen, den Kirchen, in der Nachbarschaftshilfe oder anderen Institutionen. „Und ich wünsche mir, dass es noch mehr werden.“ Mit einem weihnachtlich-nachdenklichen Gedicht schloss der Bürgermeister seine Ansprache. Wieder einmal bewiesen die Schülerinnen und Schüler der Sing- und Musikschule Hockenheim unter der neuen Leitung von Christian und Anke Palmer ihr Können. Advents- und Weihnachtslieder der Kleinsten stimmten die Senioren, die gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen saßen, auf die nahende Weihnachtszeit ein. Anspruchsvolle Musikstücke bot ein Querflötenensemble und der Höhepunkt der Darbietungen war zweifellos der Kinder- und Jugendchor. In Kompositionen von Mozart erreichten die Kinder spielend Höhen, die nur professionelle Sänger schaffen, für welche die Werke auch geschrieben wurden. Lang anhaltender Beifall und kleine Geschenke vom großen Gabentisch waren diesem außergewöhnlichen Chor mit seiner Querflötenbegleitung sicher. In ganz anderer Richtung trug der Chor der Schillerschule unter der Leitung der Musiklehrerin Ingrid Krämer musikalisch zum Programm bei. Flotte und moderne Lieder, wie die „Weihnachtsbäckerei“, bei der auch in der Halle kräftig mitgeklatscht wurde, trugen weiter zur Weihnachtsstimmung bei. Weihnachtslieder zum Mitsingen präsentierte der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Markus Waldmann. Vorsorglich hatte man Textblätter ausgelegt, so dass es keine Schwierigkeiten bei den zweiten und weiteren Strophen gab. Bürgermeister Walter Klein brachte nach diesem Auftritt seine Freude darüber zum Ausdruck, dass Reilingen von vielen Gemeinden beneidet werde, einen Posaunenchor in seinen Mauern zu haben. Mit Gutschein, Sekt und Adventsstern bedankte sich das Ortsoberhaupt bei dem „eingespielten Team“ , das unter der Leitung von Margret Gögele die Feier vorbereitet und auch betreut hatte: Hildegard Freidel vom Gemeindetreff, Lindgart Dietz vom Hausfrauenbund, Käte Baumann vom Landfrauenverein, Trudel Eichhorn vom evangelischen Seniorenkreis und Melitta Klein vom katholischen Altenwerk. Den Schlussakkord unter die heiter-besinnliche Seniorenweihnachtsfeier in der weihnachtlich dekorierten Halle setzte der Sängerbund mit bekannten und neuen Advents- und Weihnachtsliedern. svs /Fotos: svs |
( 22.12.2006 - 08:57) |
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Krabbeltisch für die mitwirkenden Kinder | |
Der Posaunenchor begleitete Weihnachtslieder | |
© Gemeinde Reilingen 2006