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Freiwillige Feuerwehr im Einsatz in eigener Sache |
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Grund zur Freude gab es am Freitag in Reilingen, wo sich auf Einladung der Gemeindeverwaltung eine große Zahl geladener Gäste an der Baustelle am Feuerwehrgerätehaus zur Feier des Richtfestes für den Um- und Erweiterungsbau eingefunden hatte. Musikalisch begrüßt vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr unter der Leitung von Tambourmajor Mathias Schwärzel, wartete man in der aufziehenden Kälte des einbrechenden Winterabends auf den Richtspruch. Dieser Aufgabe stellte sich dann wenig später der angehende Zimmermann Chris Krautschneider. In gereimten Worten sprach der den traditionellen Segensspruch der Zimmerleute. Diesen bekräftigte er nach altem Brauch mit einem Schluck aus dem gefüllten Weinglas, das kurz darauf, wie für die Zeremonie üblich, ans neue Gebälk geworfen, schließlich in viele Scherben zersplitterte. Unter dem Beifall der geladenen Gäste, unter ihnen neben Bürgermeister Walter Klein, vielen Mitgliedern des Gemeinderats und den Amtsleitern der Gemeindeverwaltung auch Feuerwehr-Unterkreisführer Peter Bierlein, Reilingens Kommandant Volker Steinle, der DRK-Vorsitzende Herbert Nehiba sowie die Vertreter der Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Hockenheim, ließ der Spielmannszug noch einen flotten Marsch erklingen, zu dem sich die Anwesenden gemeinsam mit den zum Richtfest angetretenen Aktiven der Feuerwehr, der Jugendwehr, der Altersreserve und des DRK Reilingen in die in den Neubau integrierte bisherige Fahrzeughalle zur weiteren Feier begaben. In einer kurzen Ansprache stellte Ralf Bender als der für die Baumaßnahme verantwortliche Architekt fest, dass nach dem "Anpfiff" beim ersten Spatenstich mit dem Richtfest nun die "Halbzeit" anstehe. Mit dem Aufschlagen des Dachstuhls sei erstmals das zukünftige Äußere des neuen Gebäudes zu sehen. Bender dankte allen am Bau beteiligten Firmen und Handwerker für die gute Arbeit, vergaß aber auch nicht die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Reilingen zu erwähnen, die "mit großem Einsatz" bei den Arbeiten mitgeholfen hätten. "Wer Richtfest feiert, hat das Gröbste hinter sich", stellte Bürgermeister Walter Klein fest. Der Rohbau stehe, der Tag der Einweihung sei abzusehen. Auch wenn sich die Bauarbeiten terminlich etwas verzögert hätten, bestünde dennoch die berechtigte Hoffnung, dass auch der vorgesehene Einweihungszeitpunkt im Spätsommer des kommenden Jahres eingehalten werden könne. Die Erweiterung und der Umbau des bestehenden Feuerwehrgerätehauses sei für die Gemeinde von Wichtigkeit. Das Gemeindeoberhaupt freute sich, dass es gelungen sei, dieses Vorhaben auch in Zeiten knapper Finanzmittel und "vielen Widerständen zum Trotz" anzupacken. Erfreulich sei aber auch, so Walter Klein deutlich, dass der veranschlagte Kostenrahmen von rund 1,8 Millionen Euro bisher eingehalten werden konnte. Der Dank des Bürgermeisters galt abschließend dem Architekten, den Ingenieuren und allen am Bau beteiligten Handwerkern, denen er wünschte, dass die Arbeiten auch weiterhin unfallfrei verlaufen werden. Mit einem deftigen Richtschmaus klang schließlich die Feier in gemütlicher Runde aus. og aus SZ, Fotos: svs |
( 13.12.2004 - 12:20) |
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