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Wünsche unter der Rosengirlande
Hermine und Wilhelm Kachler feierten goldene Hochzeit

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Hermine und Wilhelm Kachler feierten am 07. April goldene Hochzeit

Als Hermine und Wilhelm Kachler am 07. April goldene Hochzeit feierten, dann mischte sich kurpfälzisches mit ostfriesischem Brauchtum. Ein dekorative Rosengirlande schmückte die Eingangstür in der Hauptstraße, unter ihr haben sie zahlreiche Glückwünsche entgegennommen, so wie das in Hermine Kachlers Heimatgemeinde Flachsmeer üblich ist. Zum Feiern blieb man jedoch in der Kurpfalz: Die Familie traf sich am Samstag nachmittag im Walldorfer Café Art von Sohn Willi, abends waren dann alle Freunde und Nachbarn eingeladen.

Spricht man vom engeren Familienkreis, so sind das bei den Kachlers gut und gern 30 Personen, Tendenz steigend. Zunächst die vier Kinder Willi, Helga, Hermann und Magdalena, gefolgt von sieben Enkelkindern und sechs Urenkeln. Zur goldenen Hochzeit reisen zudem die acht Geschwister von Hermine Kachler aus Ostfriesland an. An Gratulanten wird es Hermine und Wilhelm Kachler also nicht fehlen.

Kennengelernt haben sich der in Jugoslawien geborene Volksdeutsche und die Ostfriesin in München beim Tanz im Biergarten "Waldwirtschaft", wo er sie zum Tanz aufforderte. Verlobt hat man sich noch in der bayerischen Metropole, geheiratet wurde dann 1956 im ostfriesischen Flachsmeer. Wilhelm Kachlers Bruder, der zu dieser Zeit bereits in Walldorf lebte, konnte das Paar schließlich überzeugen, in den Süden zu ziehen. Dort fand Wilhelm Kachler Arbeit als Hausmeister, später als Schacht- und Kanalbauer. In Reilingen lebt man jetzt schon über 20 Jahre und ist dort heimisch geworden.

Beide sind Frohnaturen und scheuen die Arbeit auch im Rentenstand nicht. Jeden Tag von 6 Uhr morgens bis nachmittags 15 Uhr widmen sie sich der Heimarbeit, bei der ihnen zuweilen auch Tochter Magdalena zur Hand geht. Hermine Kachler ist außerdem eine exzellente Köchin, was ihre Familie sehr zu schätzen weiß. In ihrer Freizeit stickt und strickt sie gerne oder schaut fern. "Ich verpasse kein Formel-1-Rennen, kenne alle Fahrer", meint sie begeistert. Und er gibt zu: "Beim Fernsehprogramm hat sie das Wort".

Wilhelm Kachler liebt seinen großen Garten und kümmert sich mit Hingabe um die Rosen. Früher war er in seiner Freizeit auch schreinerisch tätig und so manches Möbelstück stammt aus der eigenen Werkstatt. Wenn die beiden so zurückdenken, haben sie eigentlich immer alles gemeinsam in Angriff genommen. Sie haben Arbeit, Familie und Freizeit, Freude und Leid miteinander geteilt. Das hat sie zusammengeschweißt und fröhlich gemacht. Denn eines ist Hermine Kachler noch heute wichtig zu betonen: "Feste feiern, das können wir auch".

Die Heimatgemeinde wünscht dem Jubelpaar alles Gute zu ihrer goldenen Hochzeit und noch viele gemeinsame, schöne Jahre. sei aus SZ, Foto svs
( 10.04.2006 - 08:49)

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