Aus dem Rathaus

„Schnute“ war der Liebling der kleinen Gäste
„Schnute“ war der Liebling der kleinen Gäste

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Bürgermeister Walter Klein ließ es sich nicht nehmen, die kleinen Feriengäste, die zahlreich in der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle erschienen waren, persönlich zu begrüßen. Auf dem Programm stand „Schnute, die kleine Jammerkatze“, ein Theaterstück nach einem Märchen von Gottfried Keller, dargeboten vom Theater Sturmvogel aus Reutlingen. Wieder hatte Margret Gögele, die jedes Jahr auch den Auftakt der Ferienfreizeiten plant, eine glückliche Hand bewiesen. Vom ersten Augenblick an merkte man, dass es sich bei den beiden Akteuren Sandra Jankowski und Frank Klaffke um ausgebildete Schauspieler handelte. Die Dekoration bot, trotz sparsamster Ausführung, blitzartige Verwandlung vom Dach zur Stube, in der die beiden Schauspieler ein wahres Feuerwerk an Action, Witz und Zauberei abbrannten. Überhaupt stand die Zauberei bei dem Theaterstück im Vordergrund und bot beste Gelegenheit, die Kinder in die Handlung mit einzubeziehen. Eier herbeizaubern und den indischen Seiltrick vorführen klappte auf Anhieb und die Zuschauer waren begeistert.

Von Anfang an hatte es „Schnute“, die kleine hungrige und jammernde Katze den Kindern angetan. Sie litten mit ihr, was sie auch lautstark zum Ausdruck brachten. Gegenspieler der kleinen Katze ist der böse Zauberer Pipifax, der für deine Kunststücke unbedingt Katzenfett benötigt. Da kommt ihm gerade die kleine Katze Recht und er verspricht ihr den Katzenhimmel auf Erden, wenn sie von seinen Leckerbissen so dick und rund wird, dass sie nicht mehr durch das Dachfenster passt. Dafür muss sie ihm von ihrem Katzenfett abgeben. Es kommt, wie es kommen muss. Trotz lautstarker Warnungen der Kinder frisst Schnute vor Hunger Mausespeck und Erdbeerspaghetti in sich hinein und wird ein fetter Mops. Die Aufregung der Kinder kennt keine Grenzen, als Zauberer Pipifax mit großem Messer der Schnute nachjagt und sich das versprochene Katzenfett holen will. Sie wollen mit viel Geschrei und Drohgebärden das schreckliche Ende ihres Lieblings verhindern. Dank einer Wette mit Pipifax gelingt dies auch, denn zwei Kinder aus dem Publikum beweisen ihm, dass sie auch zaubern können. So gibt es natürlich doch noch ein Happy End.

Ungehemmt und natürlich griffen die Kinder in das Spielgeschehen ein, gaben Tipps und ließen ihrer Begeisterung freien Lauf, was für spannende Unterhaltung bis zum Schluss sorgte.

svs /Fotos: svs
( 07.08.2006 - 12:05)

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Auftakt der Ferienfreizeiten mit dem Theater „Sturmvogel“ Auftakt der Ferienfreizeiten mit dem Theater „Sturmvogel“

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