Aus dem Rathaus |
Mehr Achtung, Offenheit und Hilfsbereitschaft |
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In seiner Gedenkansprache zum Volkstrauertag in der Friedhhofskapelle stellte Pfarrer Nauber die Frage nach der Bedeutung und dem Sinn dieses Tages, wenn die Weltkriege, die Gewaltherrschaft und Vertreibung 61 Jahre zurück liegen und die nach Kriegsende Geborenen nur aus Berichten von dem Schrecken und Leiden der Bevölkerung erfahren können." Die Erinnerung an das, was gewesen ist, hilft uns heute recht zu leben", so der Pfarrer. "Das Anliegen dieses Tages, Frieden zu suchen, Frieden zu stiften, ist nicht überholt, es bleibt aktuell." Friede bleibe ein hohes aber zerbrechliches Gut. Die Nachrichten, die uns täglich erreichten aus dem Irak, aus Afghanistan, Palästina und Israel sprächen eine deutliche Sprache. "Mehr Achtung, Offenheit und Hilfsbereitschaft gegenüber den Mitmenschen sind Bausteine für eine Friedenskultur, an der jeder von uns teilhaben kann. Wer sich um Frieden in den Konflikten seiner kleinen Welt müht, darf auch hoffen für den Frieden zwischen den Völkern dieser Erde." Michelle Schneider, Schülerin der Schillerschule, gedachte in einem Gedicht von Heidrun Gmähling der Tränen, die leise fließen, aus Glück, Verzweiflung, Angst und Tod. Die Totenehrung der Opfer von Gewalt, Terror und Krieg sprach Bürgermeister Walter Klein und das Schlusswort mit Dank an die Mitwirkenden hatte der Beauftragte des Volksbundes, Peter Schell. Im Anschluss an die Feierstunde, die vom Musikverein Harmonie und dem Sängerbund musikalisch umrahmt wurde, fand am Ehrenmal eine Kranzniederlegung der Gemeinde sowie der örtlichen Sozialverbände statt. svs, Fotos svs |
( 20.11.2006 - 11:46) |
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Feierstunde zum Volkstrauertag | |
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