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Nach spannendem Kinder-Musical beginnt der "Ernst des Lebens" |
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Manche Erinnerungen wurden am Samstagvormittag für viele wach an die Zeit, als ihre eigene Schulzeit begann. Auf jeden Fall dürften beim Anblick der vielen ABC-Schützen die Gedanken bei der eigenen Einschulung gewesen sein.Ganz gleich, ob dieser Tag vielleicht drei Jahrzehnte bei den Eltern der Erstklässler oder gar fünf oder sechs Jahrzehnte bei deren Großeltern her ist. Viel Zeit zur Rückbesinnung blieb aber nicht, denn die Schülerinnen und Schüler der drei vierten Klassen der Friedrich-von-Schiller-Schule warteten hinter der Bühne schon aufgeregt auf ihren Auftritt, um "die Neuen" in der Schulgemeinschaft willkommen zu heißen. Die Begrüßung der Anwesenden, vor allem aber der Erstklässler, hatte in diesem Jahr die zehnjährige Kira Fillinger übernommen. Als sei sie es gewohnt, vor einer so großen Gästeschar in der voll besetzten Aula zu sprechen, plauderte die Viertklässlerin munter los. Auf diese Art nahm sie den 63 Mädchen und Buben die Angst vor dem Schulbeginn. Noch saßen diese mit ihren nagelneuen Schulranzen und den großen, farbenfrohen Schultüten in den ersten Reihen. Aufgeregt erwarteten die ABC-Schützen dann auch das eigens für sie zusammengestellte Begrüßungsprogramm. Dies war ansprechend und kurzweilig zugleich, machte den Anwesenden zudem auch deutlich, welch hohen Stellenwert die künstlerische Betätigung an der Friedrich-von-Schiller-Schule genießt. Das eigens für diesen Vormittag erarbeitete Musical "Liebeskummer" erzählte die Geschichte des kleinen Mäuserich Felix, der sich unsterblich in das Katzenfräulein Mietzi verliebt hatte. Da er einfach nicht wusste, dies ohne Gefahr für Leib und Leben der Katze auch gestehen zu können, bat er die vielen anderen Tiere auf dem Bauernhof um Rat. Der Hahn dachte aber nur an seine Hühner, der schöne Schwan war zu verträumt und auch der weise Rat der Eule, es doch mit einem Lied zu versuchen, war für den verliebten Mäuserich eine zu schwere Aufgabe. Aber mit Hilfe der Hasen gelang es dann doch - Hauptsache der Reim stimmte. Von dieser hübschen Geschichte fühlten sich die Erstklässler derart angesprochen, dass sie gebannt die Handlung auf der Bühne verfolgten und fasziniert das Spiel mit seinen Textpassagen, Liedern und Flötenstücken verfolgten. Ein Strahlen ging über ihre Gesichter, als Felix und Mietzi schließlich gemeinsam zum "Katzenwalzer" tanzten und pfötchenhaltend über den Bauernhof liefen. Der lang anhaltende Beifall und die "Bravo"-Rufe waren ob der gezeigten Leistungen gerechtfertigt, die Lehrerinnen Sibylle Sindlinger und Christa Ziegler-Kinzig hatten hervorragende Arbeit geleistet, Elisabeth Niklasch das ansprechende Bühnenbild entworfen und gemeinsam mit ihrer Klasse umgesetzt. Dann wurde es ernst für die Erstklässler: Rektor Uwe-Ernst Wolf stellte die Klassenlehrerinnen Claudia Gottuk-Brede, Ingrid Krämer und Vera Seiler vor und formierte die drei neuen Grundschulklassen mit jeweils 21 Buben und Mädchen. Die Zeit der ersten Unterrichtsstunde nutzen die Eltern zum gegenseitigen Kennenlernen, freuten sich über die Bewirtung durch den Förderkreis der Schule und klärten in einer Gesprächsrunde mit Rektor Wolf noch so manche offene Frage zur Schule und zum Unterricht ab. Der erste Schultag endete dann für viele im hektischen Treiben fotografierender Familienangehörigen, denn schließlich sollten die verschiedenen Momente der Einschulung in Bild und Film festgehalten werden. og aus SZ, Fotos svs |
( 17.09.2007 - 13:40) |
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