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Eva Zirker lachte und begrüßte ihre ehemalige Lehrerin Barbara Askani-Feierling freundlich. "Es macht Spaß, mal auf der anderen Seite zu stehen", kommentierte die Friseurmeisterin ihre Rolle als Vortragende vor der Klasse 1BFH, der einjährigen Berufsfachschule der Louise-Otto-Peters-Schule. Bis 1996 hatte Zirker die zweijährige Berufsfachschule besucht, die zu der dem Realschulabschluss gleichwertigen Fachschulreife führt. Mit den Noten habe es damals zwar nicht so geklappt, vor allem im Hauptfach Chemie. Dennoch, so erklärte Friseurmeisterin Zirker nun, sei sie ihrer ehemaligen Chemielehrerin dankbar für die Kenntnisse, die sie ihr vermittelt hatte und die sie in ihrer Berufsausbildung sehr gut gebrauchen konnte. Freiwilliges Jobben in einem Friseursalon und Praktika führten bei ihr zur Ausbildung als Friseurin. Nach einigen Jahren Berufserfahrung meldete sie sich für die Meisterschule an, bestand die Meisterprüfung und eröffnete bald darauf in Reilingen ihren "Hairstore Eva", mit dem sie sich selbstständig machte. Die Tatsache, dass Eva Zirker noch nicht allzu lange von der Schulbank weg ist, wirkte sich sehr positiv auf das Gespräch mit der Klasse aus. Viele Fragen in Richtung der Anforderungen für den Beruf, dessen Licht- und Schattenseiten sowie des Ausbildungsweges zur Friseurin und Meisterin beantwortete die Fachfrau ausführlich und mit großem Engagement. Man merkte Eva Zirker an, dass Friseurin "ihr" Beruf ist. Und sie machte den Schülern Mut. Auch wenn nicht "alles glatt läuft", so Zirker, könne mit dem nötigen Durchhaltevermögen und mit Motivation die Berufsfindung gelingen. Die 1BFH bedankte sich mit einem selbst gebackenen Kuchen bei ihrem Gast. Die Klasse nahm das Angebot, sich zu melden, "falls noch Fragen auftauchen", gerne an. baf aus SZ |
( 12.04.2007 - 10:25) |
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