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Nach "heißem Finale" Bildungsweg frisch weiter gehen |
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Einen eigenartigen, wenn nicht gar lustigen Anblick bot die voll besetzte Aula der Schiller-Schule am Freitagabend bei der Entlassfeier. Eine kaum zu ertragende Schwüle veranlasste die Gäste, sich aus den verteilten Programmblättern Fächer zu falten, um sich ein wenig Kühlung zu verschaffen. Trotzdem eröffnete pünktlich der Schulchor unter Ingrid Krämer das Programm. Konrektor Römpert freute sich, dass neben den Entlassschülern und deren Angehörige auch Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Krämer, Gemeinderäte sowie Vertreter des Förderkreises und des Elternbeirats "bei dieser Hitze unserer Einladung gefolgt sind und auf diese Art ihr Interesse an dem Geschehen in unserer Schule zeigen." Bernhard Krämer rief die Entlassschüler auf, sich durch Misserfolge nicht entmutigen zu lassen und immer optimistisch, lernwillig und leistungsbereit zu bleiben. "Denn Lernen ist wie ein Rudern gegen den Strom, sobald man aufhört, treibt man zurück." Elternbeiratsvorsitzende Anneliese Hildebrand bedankte sich bei den Schülern überschwänglich für die freiwillige Mitarbeit bei Festivitäten und anderen Anlässen und gab ihnen eine Lebensweisheit des Konfuzius, des Gründers der chinesischen Staatsreligion, mit auf den Weg: Drei Wege hat der Mensch, um klug zu handeln, den edlen: nachdenken, den einfachen: nachahmen und den bitteren: Erfahrungen sammeln. In Vertretung des Vorsitzenden des Förderkreises stellte Philipp Gärtner das Wort "endlich" in den Vordergrund, erlaubte sich aber auch die Frage: Was kommt jetzt? Er ermutigte die Schüler, sich dem Wind der ausgeprägten Schlechtwetterlage auf dem Arbeitsmarkt entgegen zu stemmen und sich nicht treiben zu lassen. Dankesworte an die Lehrer zum Abschied der drei Klassen sprachen Sarah Thurau, Glikeria Skoumpopoulos und Ümit Yilmaz. Die Klassenlehrer Harald Repper, Peter Hancke und Dr. Krause-Soriano zogen ein Resumee des letzten Schuljahres, wobei sie besonders die Fahrten nach Berlin und Paris hervorhoben. Rektor Uwe Wolf stellt in seiner Ansprache abschließend mit Freuden fest, dass alle Schüler der Klassen 9a, 9b und 10 die Prüfung bestanden hatten. Die Klasse 9a erreichte einen Gesamtdurchschnitt von 2,9, die 9b von 2,8 und die Klasse 10 (Mittlere Reife) von 2,6. Den beste Notenschnitt der zehnten Klasse erreichten Julia Luntz und Jessica Uhrig mit 1,8. In Klasse 9a hatte Anne Buck das beste Abschlusszeugnis mit einem Schnitt von 2,0 und in der 9b Sarah Thurau mit 1,5. Mit dem Hauptschulabschluss werden acht Absolventen eine Berufsausbildung beginnen, ein Schüler geht zur Bundeswehr, 16 bleiben in der Schule für das 10. Schuljahr, vier wechseln in eine Berufsfachschule. Von den Absolventen der zehnten Klasse streben drei über das Gymnasium das Abitur an, ein Schüler und zwei Schülerinnen gehen in die Berufsausbildung, und das Berufskolleg zur Erlangung der Fachhochschulreife werden drei Schülerinnen besuchen. Mit Dank und guten Wünschen ging der Rektor zur ersehnten Zeugnisausgabe über. Viel Begeisterung riefen im Rahmenprogramm der Schüler die Auftritte der Schulband mit ihren drei Sängerinnen hervor. Dazu der Rektor: "Vorgestern noch spielte die Truppe - sie war dazu eingeladen worden - vor dem scheidenden Innenminister Dr. Thomas Schäuble in der Akademie Rotenfels, heute sind sie schon wieder hier bei uns." Auch die beiden Sketche kamen gut an, und viel Spaß gab es beim Quiz mit zwei Klassenlehrerinnen und zwei Lehrern. Warum können Lehrer nicht gut schwimmen? Weil sie allen Sachen auf den Grund gehen. Schallendes Gelächter war den beiden "Quizmastern" gewiss. Auch die Tänze, vorgeführt von den Entlassschülern, bekamen viel Beifall. Die Überleitung zum Schluss des Programms bildete eine Powerpoint-Vorführung der Parisreise. Mit einer weiteren tänzerischen Darbietung endete die gut zweistündige Feier. svs |
( 26.07.2004 - 11:46) |
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