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Vorsicht beim Feuerwerk

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Bevor am 31. Dezember wieder das alljährliche Silvester-Feuerwerk in den Himmel aufsteigt, geben Experten noch einige Tipps zum Umgang mit den Krachern. Denn die ausgelassene Freude hat hin und wieder einige unangenehme Nebenwirkungen, Verbrennungen sind da nur das kleinere Übel, auch Zimmerbrände beschäftigen die Feuerwehr immer wieder.

Hier einige Hinweise von Feuerwehr und Polizei für die Silvesternacht:

Wer Feuerwerk zünden will, sollte sich beim Alkoholgenuss vorher zurückhalten.

Beim Kauf von Feuerwerkskörpern auf die BAM-Nummer achten. Die Bundesanstalt für Materialprüfung testet die Knaller auf ihre Sicherheit.

Vor dem Zünden darauf achten, dass im direkten Umfeld keine brennbaren Gegenstände sind.

Raketen und ähnliches immer von festem, ebenen Untergrund aus abschießen. Nicht aus einzelnen Flaschen, denn wenn die umfallen, fliegen die Raketen quer.

Wer in einer größeren Menge feiert sollte auch auf sein Gehör Acht geben. Die Silvesterknallerei ist eine der häufigsten Ursachen für Hörschäden. Besonders, wer empfindlich ist oder bereits Probleme hat, kann sich mit Ohrenstöpseln schützen. Ansonsten raten alle Experten: Abstand halten. Das schützt nicht nur Gehör und Augen, sondern verbessert auch noch die Aussicht.

Auch wer selber vielleicht gar keine Böller abschießt, sollte einige Hinweise beachten: Fenster schließen, Rollladen runter und besonders alles Brennbare von den Balkonen oder der Terrasse wegräumen. Sonst kann eine fehlgeleitete Rakete vom Nachbarn schnell für einen Brand sorgen.

Stress bedeutet das Feuerwerk auch für Haustiere. Katzen sollten über Silvester einen ruhigen Platz in einem fensterlosen Raum bekommen.

Für die Silvesternacht sollten Auto- und Motorradbesitzer ihren Parkplatz besonders sorgfältig auswählen, rät der Auto Club Europa (ACE). Um Schäden durch Knaller, Raketen und Randalierer zu vermeiden, sei es ratsam, Wagen oder Bike nicht in der Nähe von Kneipen, Marktplätzen oder beliebten Szenetreffs abzustellen. Wer an Silvester unterwegs ist, müsse sich zudem darauf einstellen, dass "Spaßvögel" mal einen Böller vors Auto schmeißen.

Nach der Party sollten Eltern kleiner Kinder sofort alle Aschenbecher leeren und Alkoholreste weg kippen.

Falls doch etwas passiert, ist auch in der Silvesternacht unter den Notrufnummern 112 (Feuerwehr) und 110 (Polizei) jemand zu erreichen
( 27.12.2007 - 08:10)

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