Aus dem Rathaus

Baugrund- und Grundwasserverhältnisse bewertet
Baugrund- und Grundwasserverhältnisse bewertet

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Die rückwärtigen Gartengrundstücke im Innerortsbereich zwischen Schul-, Kirchen-, Alte Friedhof- und Hockenheimer Straße sind schon seit längerem für eine Wohnbebauung vorgesehen. Ob und zu welchem Zeitpunkt dort Straßen gebaut oder Wohnhäuser errichtet werden können, ist von vielen zu erfüllenden Vorgaben abhängig. Grundvoraussetzung ist ein Bebauungsplan.

Unerlässlich für eine derartige Planung wie auch die spätere Erschließung des Baugebietes ist ein orientierendes Baugrundgutachten, das die Ergebnisse entsprechender Baugrunderkundungen darstellt und bewertet.

Zum direkten Aufschluss der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse in dem künftigen Wohnbaugebiet hat in den vergangenen Tagen das Ingenieurbüro Bürkle – Kuntsche aus Bensheim mehrere Kleinbohrungen niedergebracht (Foto). Die entnommenen Bodenproben werden in einem geotechnischen Labor zur Beurteilung des Versickerungsvermögens und zur Klassifikation bodenmechanisch untersucht. Sondierungen mit einer schweren Rammsonde dienen dazu, die Höhenlagen von Schichtgrenzen sowie die jeweilige Lagerungsdichte bzw. Konsistenz der Böden zu vermitteln.

Das Baugrundgutachten kostet die Gemeinde rund 2000 Euro. Es trifft Aussagen zu den Baugrund- und Grundwasserverhältnissen, nennt den höchsten zu erwartenden Grundwasserstand, gibt an, welche Bodenklassen nach DIN anzutreffen sind und gibt schließlich Empfehlungen zur Ausführung des Straßenunterbaus und zur Gründung künftiger Wohnhausneubauten.

Foto: Gemeinde
( 31.07.2006 - 10:29)

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