Technischer Ausschuss
Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am
28.11.2002
Über
Bauvorhaben entschieden
Keine
größeren Probleme bereitete dem Technischen Ausschuss das Arbeitspensum der öffentlichen
Zusammenkunft am 28. November. Über lediglich drei Bauanträge und eine
Sanierungsgenehmigung wurde einvernehmlich entschieden. Einem Bauvorhaben „Am
Dorfgraben“ konnte nur teilweise entsprochen werden, zumal durch den
entsprechenden Befreiungsantrag Grundzüge der Planung berührt wurden. Erfahren
durften die wenigen aufmerksamen Zuhörer auch von der Planungsabsicht, auf dem
Außenbreichsgrundstück Wersauer Hof eine Gaststätte zu eröffnen. Hierzu soll
das Kellergeschoss des Wohnhauses umgenutzt und im Innenhof ein Biergarten eröffnet
werden.
Pappeleinschlag
am Alten Rottweg
Entlang
des Alten Rottweges müssen eine ganze Reihe von Pappeln, 18 an der Zahl, gefällt
werden. Das letzte Orkantief hatte dem Baumbestand entlang des dortigen Entwässerungsgrabens
heftig zugesetzt. Aus Sicherheitsgründen sah der Technischen Ausschuss daher
keine andere Möglichkeit, als der vorgeschlagenen Fällaktion zuzustimmen. Sie
wird über die Wintermonate umgesetzt und erfordert einen Kostenaufwand von rund
8.400 Euro. An selber Stelle sollen neue Bäume, wahrscheinlich Rot- oder
Schwarzerlen, gepflanzt werden.
Suche
nach öffentlichen Parkplätzen erleichtern
Ortsfremde
haben im Gemeindezentrum gelegentlich ihre liebe Not, einen geeigneten Parkplatz
zu finden. In erster Linie liegt das daran, dass die reichlich vorhandenen
Stellflächen nicht auf Anhieb gefunden werden. Dem will jetzt der Technische
Ausschuss abhelfen. Er hat die Verwaltung beauftragt, an sechs innerörtlichen
Standorten entsprechende Hinweisschilder mit Entfernungsangaben anzubringen, die
eine Parkplatzsuche erleichtern sollen.
Geschwindigkeitsanzeigegeräte
kommen zum Einsatz
Zu
viele Autofahrer widmen der gefahrenen Geschwindigkeit zu wenig Aufmerksamkeit.
Das zeigt sich in der Anzahl von Geschwindigkeitsübertretungen, die gerade in
besonders kritischen Bereichen, wie beispielsweise im Umfeld der Schulen und
Kindergärten, ein zusätzliches Gefährdungspotential für die schwächeren
Verkehrsteilnehmer darstellen. Der Technische Ausschuss hat sich daher
entschlossen, zwei Geschwindigkeitsanzeigegeräte anzuschaffen. Sie sollen dem
Verkehrsteilnehmer die jeweils gefahrene Geschwindigkeit anzeigen und sich
positiv auf das Fahrverhalten auswirken. Das Plus an Verkehrssicherheit lässt
sich die Gemeinde rund 7.000 Euro kosten. Clou der neuen Geräte ist eine
Softwareschnittstelle. Dadurch wird es möglich, wichtige Verkehrsdaten wie die
Verkehrsbelastung am jeweiligen Standort und die gefahrene Geschwindigkeit zu
erfassen. Zeigen die statistischen Auswertungen häufige Tempoüberschreitungen,
können erforderlichenfalls notwendige Radarkontrollen zielgerichtet veranlasst
werden.
Ein
drittes Anzeigegerät will man von der Verkehrswacht Hockenheim ausleihen.
Von
einer werbefinanzierten Einrichtung wollte der Technische Ausschuss nichts
wissen. Die von Werbung örtlicher Firmen umrahmte Anzeigetafel lenke zu sehr
von der Geschwindigkeitsanzeige ab und gefährde die Verkehrssicherheit.
Schon
nach rund 30 Minuten war der öffentliche Sitzungsteil mit seinen acht
Tagesordnungspunkten beendet.
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