Technischer Ausschuss

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 31. Juli 2003  

 

Rund eine Stunde nahm die letzte öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses vor der Sommerpause in Anspruch. Der zügige und von den Ausschussmitgliedern fachkundig begleitete Sitzungsverlauf wurde von einem halben Dutzend Bürger aufmerksam verfolgt. Neben diversen Bauvorhaben und Verkehrsproblemen bildeten Auftragsvergaben für das Grundschulgebäude und Gestaltungsvorschläge für den neu anzulegenden Kinderspielplatz im Neubaugebiet den Scherpunkt der Beratung.

 

Weitere Gewerke für den Ausbau des Schulgebäudes beauftragt

 

Aufträge im Wert von rund 92.000 Euro konnte der Technische Ausschuss zum weiteren Ausbau des Grundschulgebäudes der Schiller-Schule in Auftrag geben. Alle Auftragnehmer waren im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt worden. Rund 19.700 Euro werden die Gussasphaltarbeiten kosten. Ein Unternehmen aus Bruchsal wurde als wirtschaftlichster Bieter berücksichtigt. Unter acht Bietern wurde ein Unternehmen aus Talheim bestimmt, das die Schreiner- und Tischlerarbeiten im Wert von 30.800 Euro ausführen wird. 6.300 Euro erfordert der Einbau von WC-Trennwänden. Eine Firma aus Unterassbach wurde unter 14 Mitbewerbern berücksichtigt.

Die Fliesen- und Plattenarbeiten führt ein Unternehmen aus Thüringen aus. 35.000 Euro müssen hierzu aufgewendet werden.

 

Nicht zum ersten Mal wurde im Ratsgremium bedauert, dass sich keine Reilinger Unternehmen an der Ausschreibung beteiligt haben.

 

 

 

Spielfläche für die jüngsten Neubürger der Gemeinde

 

Der Technische Ausschuss hatte Gelegenheit, sich mit einem ersten Entwurf zum künftigen Aussehen des Kleinkinderspielbereichs im neuen Baugebiet „Reilinger Holzrott“, 4. Abschnitt, auseinander zu setzen. Dabei konnte sich die Verwaltung eine ganze Anzahl kreativer Verbesserungsvorschläge aus dem Ratsgremium notieren.

Neben der kindgerechten Ausstattung mit Spielgeräten wird der Platz mit Sitzgruppen und einer entsprechenden Bepflanzung ausgestattet sein. Auch schattenspendende Bäume werden nicht fehlen. Der Platzbereich wird zum Erich-Kästner-Ring hin durch einen stabilen Doppelstabmattenzaun in etwa 80 cm Höhe abgesichert. Er wird in den Nachtstunden entsprechend ausgeleuchtet sein.

Um den Spielbereich etwas aufzulockern soll das Gelände modelliert werden. Durch die Anlage wird in Weg führen, der ungepflastert bleiben wird.

Umzusetzen ist die Plankonzeption vom Bauhof der Gemeinde. Bis zum Frühjahr 2004 soll die neue Spielfläche für die jüngsten Neubürger der Gemeinde zur Verfügung stehen.

 

 

Diverse Verkehrsprobleme diskutiert

 

Kürzlich hat eine sog. Verkehrstagfahrt stattgefunden. Dabei begeben sich Vertreter der Verkehrsbehörde, Polizei und des Straßenbaulastträgers vor Ort und machen sich Bild von der jeweils zu beurteilenden Verkehrssituation.

Folgen wollte der Technische Ausschuss dem Vorschlag der Verkehrsbehörde, die einem zeitbegrenzten Parken entlang der Hauptstraße nichts Positives abgewinnen kann. Dagegen soll künftig auf dem seitherigen Dauerparkplatz vor der Einfahrt zum Rathausplatz nur noch kurzzeitig geparkt werden dürfen.

Nicht berücksichtigen wollte die Verkehrsbehörde den Vorschlag von Anwohnern zweier Ortsstraßen, Halteverbote auszusprechen, um die jeweilige Grundstückseinfahrt zu sichern.

 

Zugestimmt hat der Technische Ausschuss der Entscheidung, zwischen dem Gebrüder-Baer-Weg und der Kirchenstraße einen Fußweg anzulegen. Er führt über das Gemeindegrundstück Kirchenstraße 1. Die ursprüngliche Absicht, dort einen kombinierten Rad- und Fußweg auszuweisen, ließ sich bei der anzutreffenden Grundstückssituation und auch aus Haftungsgründen nicht umsetzen.

Schließlich war das Ratsgremium damit einverstanden, auch in Höhe der Betreuungseinrichtung des Kindertreffs in der Neugasse durch entsprechende Hinweisschilder dem erhöhen Sicherheitsbedürfnis der Kinder gerecht zu werden.

 

Vier Bauanträge fanden das planungsrechtliche Einvernehmen des Technischen Ausschusses. Eine Bauvoranfrage wurde auf Wunsch des Antragstellers zurückgestellt.

 

Ein Sitzungsbesucher gab der Verwaltung den Rat, künftig die Reilinger Handwerksbetriebe bei öffentlichen Ausschreibungen persönlich zu einer Beteiligung aufzufordern. Aus dem Gremium galten Anfragen dem bevorstehenden Baubeginn für den Verkehrskreisel am südlichen Ortsrand, der Brunnenanlage in der Hauptstraße und der Freigabe des erneuerten Grundschulgebäudes nach den Herbstferien.