Technischer Ausschuss
Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 28. Juli 2005
Wenige Bauanträge, eine Verkehrsangelegenheit und viele Informationen standen
im Mittelpunkt der letzten öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses vor
der Sommerpause.
Kurzzeitparken in der Hauptstraße
Den Anstoß hatten die Freien Wähler gegeben, in der Hauptstraße zwischen
Kirchenstraße und Neugasse das Dauerparken durch ein beidseitiges Kurzzeitparken
zu ersetzen. Mit der fortwährend anzutreffenden Dauerbelegung der Parkflächen
werde das schnelle Einkaufen in den im Ortszentrum anzutreffenden Geschäften
erschwert, so der allgemeine Tenor. Mit freien Kurzzeitparkplätzen sei es
möglich, die Attraktivität der kleinen Ladengeschäfte zu erhöhen.
Eine deutliche Mehrheit des beschließenden Ausschusses fand die Argumentation
überzeugend. Bei lediglich einer Ablehnung und einer Stimmenthaltung entschieden
sich die Ratsmitglieder für ein auf zwei Stunden begrenztes Kurzzeitparken. Es
soll an Werktagen von 8.00 bis 18.00 Uhr gelten. Mit dieser Entscheidung wurde
eine noch Mitte 2003 auf Vorschlag der Verkehrsbehörde getroffene negative
Haltung revidiert.
Sobald die Verkehrsbehörde die notwendige verkehrsrechtliche Anordnung getroffen
hat, kann der Ratsentscheid umgesetzt werden.
Vorfahrt für Bauvorhaben
Lediglich drei Bauanträge bereiteten dem Technischen Ausschuss keine besonderen
Probleme. Das Bauvorhaben in der Hauptstraße 158 erhielt ebenso das geforderte
Einvernehmen der Gemeinde, wie auch zwei Befreiungsanträge für Wohnhausneubauten
in der Carl-Bosch-Straße 2 und der Gartenstraße, wo auf dem freien Eckgrundstück
zur Hauptstraße hin jetzt ein Doppelhaus errichtet werden soll.
Der Bürgermeister informiert
Gleich mehrere Informationen hatte der Bürgermeister für die Ausschussmitglieder
und einen einzelnen Sitzungsbesucher parat.
Die Baugenehmigung für den Oberlin-Kindergarten ist am 18. Juli erteilt worden.
Die Baufreigabe steht allerdings noch aus.
Zu berichtigen sind die Auftragssummen der vom Gemeinderat am 18. Juli
vergebenen Bodenbeschichtungs- und Gebäudereinigungsarbeiten im
Feuerwehrgerätehaus. Versehentlich waren zur Ratssitzung die Nettobeträge ohne
gesetzliche Mehrwertsteuer genannt worden. Die Auftragssumme beider Gewerke
erhöht sich demnach von 8.214,-- Euro auf 9.528,-- Euro.
Die Gemeinde beteiligt sich wie auch die anderen Mitgliedsgemeinden der
vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft am Ankauf einer Drehleiter für die
Stützpunktfeuerwehr in Hockenheim. Von zugesagten 20.000 Euro wird jetzt eine
erste Rate von 10.000 Euro fällig. Voraussichtlich im September soll die
Drehleiter angeliefert werden.
Zu ergänzen sind die kürzlich vom Gemeinderat neu bestimmten inneren
Verrechnungssätze für die Bauhoffahrzeuge. Bei der Kalkulation waren die Kosten
des Steigers und die Betriebsstunden des Häckslers wie auch des Auslegemähers
unberücksichtigt geblieben. Dies wurde jetzt nachgeholt.
Schließlich berichtete der Bürgermeister über die mittlerweile vorliegende
Terminplanung für die beschlossene umfassende Sanierung des unter Denkmalschutz
stehenden Anwesens Hauptstraße 25. Bis alle notwendigen Berechnungen angestellt,
Gutachten eingeholt, Denkmalschutzbehörde beteiligt sind und die Baugenehmigung
vorliegt, wird voraussichtlich ein Zeitraum bis nahezu Ende des Jahres
beansprucht. Die Baumaßnahme kann demnach erst im Jahr 2006 umgesetzt werden. Zu
rechnen ist mit einer Bauzeit von einem halben Jahr, soweit nicht statische
Probleme oder Schädlingsbefall wie Hausschwamm oder Holzschädlinge Architekt und
Gemeinde als Bauherr einen Strich durch die Rechnung machen.
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