Technischer Ausschuss
Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses
Aktuelle Informationen zu diversen Gemeindevorhaben
Nur ein bescheidenes Arbeitspensum hatte der
Technische Ausschuss in seiner letzten öffentlichen Zusammenkunft am 31. Mai zu
bewältigen. Es waren nur wenige Bauvorhaben zu erörtern. Ansonsten hatten die
Ratsmitglieder Gelegenheit, sich aus erster Hand über den Stand diverser
Vorhaben und Vorgänge informieren zu lassen.
Verkehrsbehörde folgt Bürgerwünschen
Über die Ergebnisse der zurückliegenden
Verkehrstagfahrt am 26. April berichtete Bürgermeister Walter Klein. Demnach
sollen jetzt auch im Bereich der Fritz-Mannherz-Hallen, genauer gesagt am
Seiteneingang der Sporthalle, zwei Behindertenparkplätze ausgewiesen werden.
Umgesetzt wird auch ein Vorschlag der Anwohner
im Verlauf des mittleren Abschnittes der Haydnallee. Um die Wartepflicht im
Einmündungsbereich der Seitenstraßen zu verdeutlichen, werden so genannte
„Blockmarkierungen“ aufgebracht. Betroffen sind die Straßenanschlüsse des
Starenweges, Finkenweges, der Carl-Zeiss- wie auch der Carl-Benz-Straße.
Keine Zustimmung gefunden hat ein Vorschlag der
Anwohner des Baugebietes „Viehtrieb II“, die Bürgermeister-Kief-Straße
beidseitig zu verengen, um eine Torsituation zu erreichen. Bevor bauliche
Maßnahmen in Betracht gezogen werden, sollen Geschwindigkeitskontrollen die
Verkehrsteilnehmer zur Räson bringen.
Zwei weitere Bürgerhinweise galten dem
Zufahrtsbereich des Penny-Marktes in der Wilhelmstraße und dem Anschluss der
Ziegelstraße an die Hauptstraße. Die Verkehrsbehörde hält hier besondere
Maßnahmen zum Schutz der Verkehrsteilnehmer für nicht erforderlich.
Stadt Walldorf plant Solarpark
Auf einer überwiegend ackerbaulich genutzten
Fläche von rund 6 ha, westlich angrenzend an die Bundesautobahn A 5, wollen die
Stadtwerke Walldorf GmbH eine Freilandphotovoltaikanlage errichten. Sie soll
eine Leistung von etwa 1,0 Megawatt peak (MWb) umfassen. Ziel ist eine
nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung im Interesse des Klima-, Natur-
und Umweltschutzes.
Die planungsrechtlichen Voraussetzungen für
dieses Vorhaben soll ein Bebauungsplan schaffen. Seine Aufstellung hat die Stadt
Walldorf beschlossen.
Planungsrechtliche Belange der Gemeinde
Reilingen sah der Technische Ausschuss nicht beeinträchtigt. Es blieb deshalb
bei der obligatorischen Kenntnisnahme dieses Vorhabens.
Übergeordnete Straßen im Focus
Ein Treffen mit dem Leiter des Straßenbauamtes,
Herrn Dipl.-Ing. Matthias Fuchs, nahm die Verwaltung zum Anlass, eine ganze
Palette von Themen anzusprechen.
Keine Hoffnung kann sich die Gemeinde machen,
vielleicht doch noch in absehbarer Zeit einen Anschluss der Landesstraße 723
(früher B 39) an den Sandweg und das Gewerbegebiet Rott zu erhalten. Hier sind
die unterschiedlichen Positionen nach wie vor unüberbrückbar.
Im Verlauf der Ortsdurchfahrt der Landesstraße
599 wurden diverse Ausbesserungsarbeiten erbeten. Hinweise gab Bürgermeister
Walter Klein auch zur Gefährdungssituation im Verlauf der L 556 in Richtung
Kirrlach. Dort waren binnen weniger Wochen gleich zwei tödliche Unfälle zu
verzeichnen. Mit dem Thema will sich die Verkehrsbehörde bei ihrer nächsten
Tagfahrt auseinandersetzen.
Angesprochen wurden auch die fehlenden
Richtungsangaben aus Richtung BAB und Walldorf kommend. Während auf den
Vorwegweisern die Städte Walldorf/Wiesloch und Hockenheim genannt werden, fehlt
schon längere Zeit jeglicher Hinweis auf die Gemeinde Reilingen. Bislang hatte
die Verwaltung in dieser Sache keinen Erfolg. Vielleicht klappt es dieses mal.
Schulgarten wird eingezäunt
Mit einem etwa 1,0 m hohen Doppelstabmattenzaun
soll der Schulgarten auf dem Gelände der Schiller-Schule eingezäunt werden. Die
Lieferung und Montage übernimmt eine Firma aus St. Leon-Rot. Der Kostenaufwand
liegt bei rund 2.200 Euro.
Planungsrechtliches Einvernehmen
Im weiteres Verlauf des öffentlichen
Sitzungsteils gab der Technische Ausschuss sein planungsrechtliches Einvernehmen
für einen Befreiungsantrag zur Errichtung eines Carports in der
Johann-Strauß-Straße 9. Weiter zurückgestellt werden musste das Einvernehmen für
die Errichtung einer Weideschutzhütte im Außenbereich. Hier soll noch eine
ergänzende Stellungnahme der Naturschutzbehörde abgewartet werden.
|