Gemeinderat
Gemeinderatssitzung am 17. April 2000
Ein großes Arbeitspensium musste der
Gemeinderat in seiner letzten Zusammenkunft am 17. April leisten. Allein die
Tagesordnung des öffentlichen Sitzungsteils setzte sich aus einem dutzend
unterschiedlichen Sachthemen zusammen. Gut gefüllt waren auch diesmal die
Zuschauerreihen. Rund 20 Besucher informierten sich hautnah über das
Gemeindegeschehen.
Nahezu eine Million Mark in Tiefbauarbeiten
investiert
Überschlägig eine Million Mark lässt sich
die Gemeinde in diesem Jahr die Instandsetzung, Umgestaltung und Neubau von
Ortsstraßen kosten. Die zu erbringenden Bauleistungen waren öffentlich
ausgeschrieben worden. Nach Auswertung der vorliegenden Angebote entschied man
sich für eine Vergabe nach Einzellosen. Dadurch konnten rund 25.000 Mark
eingespart werden.
Ein Tiefbauunternehmen aus Neckargerach wird
den Parkplatz mit Zufahrt in der Hockenheimer Straße 19 anlegen. Die
Auftragssumme beläuft sich auf überschlägig 167.000 Mark. Ganz in der Nähe
wird das gleiche Unternehmen die neue Erschließungsstraße "Kattunisches
Eck" ausbauen. Sie ist Voraussetzung für eine innere Erschließung des
dortigen Bereichs und wird nördlich der Postagentur als Stichstraße angelegt.
Der Kostenaufwand beziffert sich hier auf rund 180.000 Mark.
Umgestaltet und mit einer neuen
Verschleißdecke versehen werden die Ziegelstraße und Alte Friedhofstraße
sowie die Richard-Wagner-Straße und Schubertstraße. Ein Karlsruher Unternehmen
führt die Arbeiten im Wert von rund 585.000 Mark aus.
Ein Herz für Radfahrer zeigt die Gemeinde mit
der Instandsetzung der Speyerer Straße zwischen dem Wasserwerk des
Zweckverbandes Südkreis Mannheim und dem Reilinger See. Die zahlreichen
Schlaglöcher werden mit der Deckenerneuerung bald der Vergangenheit angehören.
Ein Heidelberger Unternehmen führt den Auftrag für rund 61.000 Mark aus.
Schulmöbel für den Erweiterungsbau
Überschlägig 234.000 Mark muss die Gemeinde
aufwenden, um den Erweiterungsbau der Schiller-Schule mit neuen Schulmöbeln
auszustatten. Die zu erbringenden Leistungen waren vom Ortsbauamt öffentlich
ausgeschrieben worden. Vom Gemeinderat berücksichtigt wurden zwei Anbieter.
Der Lieferumfang umfasst die Schrankwände im Klassen- und Verwaltungsbereich,
das Verwaltungsmobiliar für Büro, Lehrerzimmer, Besprechungs- und
Beratungszimmer sowie Garderoben. Die Auftragssumme liegt hier bei rund 96.000
Mark. Überschlägig 10.000 Mark kosten die Stühle für das Lehrerzimmer und
den Besprechungsbereich. Eine Spezial-Möbelfabrik liefert die notwendigen
Tafeln und erhält rund 41.500 Mark. Der Einbau einer Lehrküche, Teeküche, die
Ausstattung der Schulungsräume für Bildene Kunst und Technisches Werken
erfordern nochmals rund 84.000 Mark. Zurückgestellt wurde die Möblierung des
Rektorzimmers und der Einbau von Waschbecken-unterschränken. Die vom
Gemeinderat beanstandete verspätete Vorlage des aktuellen Zahlenspiegels
begründete Ortsbaumeister Anton Rothas mit einer Vielzahl von Änderungen.
Rathaustechnik up to date
Rathausbedienstete bald mit eigener E-Mail-Adresse
Auf den neuesten Stand gebracht wird die
Informations- und Kommunikationstechnik des Rathauses. Am 30. Juni laufen die
auf fünf Jahre befristeten Leasingverträge für die EDV-Anlage aus. Unter neun
Anbietern war eine Neuausschreibung zum Ankauf, alternativ auch auf Leasingbasis
erfolgt.
Nach Auswertung der Angebote entschied sich der
Gemeinderat für einen Ankauf der Hardware. Angeschafft werden 29 PC, ein Server
sowie neun Drucker, zwei PC für die Schiller-Schule, sowie je ein PC für die
Freiwillige Feuerwehr und den Bauhof. Damit kann auch der Bauhof künftig mit
der Gemeindeverwaltung auf elektronischem Weg kommunizieren. Zudem lässt sich
ein Bauhofverwaltungsprogramm dezentral einsetzen. Daneben will die Gemeinde im
Informationsbereich des Rathauses einen allgemein zugänglichen Internet-PC zur
Nutzung durch Reilinger Bürger bereitstellen. Der Gemeinderat kam damit einer
Anregung der CDU-Gemeinderatsfraktion nach.
In naher Zukunft wird es zudem möglich sein,
jeden Mitarbeiter des Rathauses auch über eine eigene E-Mail-Adresse direkt zu
erreichen. Der Lieferumfang des beauftragten Mannheimer Unternehmens hat ein
Volumen von rund 159.000 Mark. Die notwendige Software stellt eine Firma in
Poing für rund 18.700 Mark bereit.
Außerdem sprach sich der Gemeinderat dafür
aus, die fünf Jahre alte, seither geleaste Telefonanlage zum Restwert
anzukaufen. Hierfür werden nochmals rund 13.000 Mark fällig.
Abgrenzung des Bebauungsplanes "Fröschau/Wörsch",
1. Abschnitt soll erweitert werden
Um den rechtskräftigen Bebauungsplan für den
Planbereich "Fröschau/Wörsch", 1. Abschnitt zu ändern und den
Geltungsbereich nach Süden hin zu erweitern, soll jetzt ein formelles
Änderungsverfahren eingeleitet werden. Diese Entscheidung traf der Gemeinderat
bei zwei Gegenstimmen. Gleichzeitig sprach sich das Gremium dafür aus, eine
vorgezogene Bürgerbeteiligung in Form einer zweiwöchigen Planoffenlage
durchzuführen, um den Betroffenen Gelegenheit zu Äußerungen und Anregungen zu
geben.
Die Sitzungsleitung hatte bei diesem
Tagesordnungspunkt Bürgermeisterstellvertreter Bernhard Krämer inne, nachdem
sich Bürgermeister Walter Klein wegen Befangenheit in den Zuhörerbereich
begeben musste. Krämer begründete die von der Verwaltung vorgeschlagene
Änderung des rechtsgültigen Bebauungsplanes mit einer sinnvolleren und
kostengünstigeren Erschließung des Areals zwischen Mühlweg und Wörschgasse.
Ferner könnten dadurch die Grundstücks- bzw. Eigentumsverhältnisse im Verlauf
des Entwässerungskanals Hauptsammler Süd vernünftig geregelt werden. Das
entwickelte Planungskonzept war an einem Informationsabend am 29. Februar
bereits den betroffenen Grundstückseigentümern vermittelt worden. Sie haben
erste Anregungen vorgebracht, über die der Gemeinderat im Verfahrensverlauf
noch entscheiden will.
Der Diskussionsverlauf machte die gewachsene
Sensibilität des Gemeinderates im Umgang mit Bauleitplanungen deutlich.
Nachfragen aus dem Gremium befassten sich vorwiegend mit den erwarteten
Verkehrsbelastungen. Erst die Zusicherung der Verwaltung, dass sämtliche
Anregungen in öffentlicher Sitzung zur Sprache kommen und der Gemeinderat im
Verfahrensverlauf jederzeit Planungsinhalte wie auch die Abgrenzung des
Planungsgebiets erforderlichenfalls noch verändern und neu definieren kann,
machte den Weg für die getroffene Entscheidung zur Einleitung des
Änderungsverfahrens frei. Der Geschäftsordnungsantrag der BLR-Fraktion, den
Tagesordnungspunkt zu vertagen, um der Verwaltung Gelegenheit zugeben, die
Verkehrproblematik schon im Vorfeld zu klären, wurde lediglich von zwei
Gemeinderäten unterstützt.
Haushaltsreste gebildet
Um Abschlussarbeiten für das Haushaltsjahr
1999 ging es bei der Feststellung von Haushaltsresten. Die veranschlagten Gelder
sind im Regelfall zeitlich an das jeweilige Haushaltsjahr gebunden. Auf
Beschluss des Gemeinderates ist jedoch möglich, nicht verbrauchte
Ausgabenansätze ins nächste Haushaltsjahr zu übertragen und dort ohne
nochmalige Veranschlagung zu verwenden.
Der Gemeinderat gab seine Zustimmung zur Übertragung von rund 4,515 Mio. Mark
an Ausgabenresten und 1,197 Mio. Mark an Einnahmenresten, die damit in das
Haushaltsjahr 2000 übertragen werden können.
Vorschläge zur Änderung der
Vereinsförderung
Beratungsthema sollte ursprünglich auch die
Vereinsförderung sein. Daraus wurde jedoch nichts, da sich der Gemeinderat dem
Vorschlag des Verwaltungsausschusses anschloss, dieses Thema nochmals in den
Kultur-, Sozial-, Hallen- und Sportausschuss zu verweisen, wo auch die
Vereinsvorstände der größten Vereine und die Kultur- und Sportgemeinschaft
vertreten sind. Diskutiert werden sollen dort neue Vorschläge zur Modifizierung
der Vereinsförderung, bevor sich der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung damit
abschließend auseinandersetzen wird. Die Vertagung wurde von allen
Gemeinderäten einstimmig angenommen.
In einer persönlichen Erklärung begründete
BLR-Fraktionssprecher Karl Dagenbach sein positives Abstimmungsverhalten.
Nachdem die Bürgerliste als einzige für mehr Offenheit und Bürgernähe
eintrete, habe man einem Verweis in die nichtöffentliche Sitzung des
Fachausschusses nur deshalb zugestimmt, weil die abschließende Beratung und
Entscheidung in öffentlicher Sitzung des Gemeinderates erfolge.
Die CDU-Fraktion ihrerseits wertete diese Äußerung als Affront gegenüber den
anderen Gemeindratsfraktionen, die für sich ebenfalls eine offene und
bürgernahe Gemeinderatsarbeit reklamieren. Fraktionssprecher Stefan Kneis
forderte mit offensichtlicher Zustimmung der Ratsmehrheit dazu auf, derartige
verfälschende Aussagen künftig zu unterlassen.
Abrechnungsmodus bleibt unverändert
Um eine Neuverteilung der Lasten ging es bei
der Förderung der Sing- und Musikschule, deren ungedeckter Aufwand seither zu
50 % nach Einwohnern und zu 50 % nach Teilnehmern aus den Mitgliedsgemeinden
aufgeteilt wird. Ein Änderungsvorschlag des VHS-Vorsitzenden Gustav Schrank sah
eine stärker am Kostenverursacherprinzip orientierte Lastenaufteilung vor.
Allerdings würden sich dadurch die durchschnittliche Belastung für Reilingen
um jährlich rund 6.500 Mark erhöhen.
Auslöser des nun schon dritten Vorstoßes in den vergangenen vier Jahren war
der Umstand, dass die Mitgliedsgemeinden Altlußheim und Neulußheim bei der
bestehenden Regelung wegen eines geringen Schüleranteils stärker als die
teilnehmerstarken Gemeinden Reilingen und Hockenheim belastet werden. Es war
daher angeregt worden, die Kosten, welche direkt mit dem Lehrbetrieb
zusammenhängen wie Personal, Lehr- und Lernmittel, Schülerveranstaltungen etc.
vollständig nach Anzahl der Schüler aus den einzelnen Gemeinden zu verteilen
und die sogenannten sonstigen Kosten für Geschäftsausgaben, Versicherungen,
Gebäudebewirtschaftung etc. dagegen nach der Einwohnerzahl umzulegen.
Von allen Fraktionen wurde die Volkshochschule
als eine sinnvolle, erhaltenswerte, ausbau- und förderungswürdige Einrichtung
bezeichnet. Gerade in der überproportionalen Inanspruchnahme dieser Einrichtung
durch Reilinger Bürger sah man sich in dieser Aussage bestätigt. Dennoch
wollte die überwiegende Gemeinderatsmehrheit keine überzeugenden Argumente
erkennen, den Modus zur Defizitverteilung wie vorgeschlagen zu ändern, der in
der Konsequenz schließlich zu Mehrkosten führen würde. Bei einer
Stimmenthaltung und 16 Nein-Stimmen fiel die Entscheidung recht klar aus. Es
verbleibt daher bei der seitherigen Aufteilung der nicht gedeckten Aufwendungen
der Sing- und Musikschule.
Schöffen vorgeschlagen
Die Amtszeit der für die Geschäftsjahre 1997
bis 2000 gewählten Schöffen und Jugendschöffen endet am 31. Dezember diesen
Jahres. Dem Gemeinderat fiel daher die Aufgabe zu, neue Vorschläge für die
Geschäftsjahre 2001 bis 2004 zu unterbreiten. Einvernehmlich verständigte sich
das Gremium auf insgesamt neun Kandidaten für das Schöffenamt und fünf für
das Ehrenamt als Jugendschöffe bzw. Jugendhilfsschöffe. Die Vorschlagsliste
liegt demnächst zu Jedermanns Einsicht öffentlich aus. Bitte beachten Sie die
entsprechende amtliche Bekanntmachung in den "Reilinger Nachrichten".
Gesetzliche Vorgaben erfüllt
Nach der so genannten Eigenkontroll- und
Fremdeinleiterverordnung ist jede Gemeinde verpflichtet, ihr Kanalnetz auf
mögliche Schäden untersuchen zu lassen und diese innerhalb von zehn Jahren zu
beheben. Im Jahr 1993 war die Kanalisation im Gemeindegebiet weitgehend verfilmt
worden. Die Aufnahmen waren Grundlage für ein so genanntes
Kanalschadenskataster, das im
September 1994 erstellt werden konnte. In den Folgejahren konnte die Sanierung
und Instandhaltung der klassifizierten Schäden der Stufen 1 und 2 (schwere und
mittelschwere Schäden) komplett, die Schäden der Stufe 3 (mittlere Schäden)
teilweise abgeschlossen werden. Weitere Instandsetzungsmaßnahmen,
beispielsweise im Verlauf der Hauptstraße, stehen im Jahresverlauf 2000 noch
an. Das beauftragte Ingenieurbüro für Umweltschutz bestätigte jetzt dem
Gemeinderat, dass die Gemeinde die gesetzlichen Vorgaben termingerecht erfüllt
habe.
Maibaumaufstellung fällt aus
Die Mitgliederversammlung des Bundes der
Selbständigen hat sich dafür ausgesprochen, im Jahr 2000 auf die Aufstellung
eines Maibaumes zu verzichten und sich voll auf die Leistungsschau im Spätjahr
zu konzentrieren. Der Bund der Selbständigen kann sich vorstellen, diese
Tradition im Jahr 2001 mit Unterstützung der Vereine und finanzieller
Beteiligung von Gemeinde und Kultur- und Sportgemeinschaft wieder aufleben zu
lassen. Bürgermeister Walter Klein bedauerte die Absage und sprach sich daür
aus, diesen guten Brauch zu erhalten.
Verkehrskreisel oder Ampelregelung
Jetzt hat auch das Regierungspräsidium
Karlsruhe der Gemeinde bestätigt, dass eine Verbesserung der Verkehrsregelung
am Knotenpunkt der Landesstraßen 546 und 599 am Sportplatz dringend
erforderlich ist. Ob eine Lichtsignalanlage mit der Möglichkeit einer
Grünzeitdosierung oder ein Kreisverkehr ohne Eingriffsmöglichkeit in den
Verkehrsablauf die bessere Lösung darstellt, wird sich allein nach objektiven
Kriterien wie Umweltbelastung, Wirtschaftlichkeitsvergleich und
Flächen/Eigentumsverhältnisse bestimmen. Zugesagt wurde der Gemeinde, dass sie
bei der Entscheidungsfindung des planenden Straßenbauamtes auf jeden Fall mit
einbezogen wird.
Durch diesen Sachverhalt sah Bürgermeister
Walter Klein in der Tagespresse (HTZ/SZ 15./16. 04.200) veröffentlichte
Aussagen der Bürgerliste Reilingen widerlegt, wonach deren Anträge in den
Schubladen der Verwaltung ruhten. Diese Unterstellungen gegenüber der
Verwaltung müsse er mit allem Nachdruck zurückweisen. Sämtliche Anfragen und
Anregungen der BLR seien nachweislich aufgegriffen und weiterverfolgt. Dies habe
man stets der BLR sowie allen anderen Fraktionen schriftlich mitgeteilt. Der
Bürgermeister forderte die BLR dazu auf, die Stimmungsmache gegen Verwaltung,
Gemeinderat und die Schulleitung künftig zu unterlassen.
Die Fraktionen der CDU, SPD und Freien Wähler machten die Bürgerliste für die
von ihr beklagte erschwerte Zusammenarbeit im Gemeinderat selbst verantwortlich.
Nicht fehlender Wille der Fraktionen, sondern die Weigerung der BLR, die
notwendigen Grundlagen zu schaffen, stünden einer konstruktiven Zusammenarbeit
entgegen. Wer für mehr Bürgernähe und Offenheit antrete, müsse auch ehrlich
bleiben. Deshalb fordere man die Bürgerliste auf, die öffentlich geäußerten
Vorwürfe zurückzunehmen.
Nichtöffentlich entschieden
In der letzten nichtöffentlichen Zusammenkunft
am 20. März 2000 befasste sich der Gemeinderat mit der Möglichkeit einer
Struktur- und Organisationsuntersuchung für die Kernverwaltung. Eine
Entscheidung wurde zurückgestellt, bis über den Fortbestand respektive eine
Auflösung des örtlichen Grundbuchamtes entschieden worden ist.
Thema war auch ein Abwasserbeseitigungs- und
Wasserversorgungsbeitrag, der wegen einer gerichtlichen Entscheidung zu
reduzieren war. Seine Zustimmung gab der Gemeinderat schließlich dem Abschluss
von Mietverträgen für die beiden erworbenen Seniorenwohnungen in der
Wohnanlage Hauptstr. 54.
Frageviertelstunde
Ausgesprochen rege war die Teilnahme an der
Frageviertelstunde. Bunt gemischt auch der Themenbereich. Zwei Wortmeldungen aus
dem Besucherkreis befassten sich mit der Verkehrssituation im
Bebauungsplanbereich "Fröschau/Wörsch". Die Verwaltung sicherte hier
eine bestmögliche Lösung der Verkehrsproblematik im Verlauf des
Planfeststellungsverfahrens zu.
Gegenstand von zwei Wortmeldungen war auch ein
Bauvorhaben im Lerchenweg. Hier erhielten die Fragesteller Informationen über
die vom Technischen Ausschuss getroffenen Entscheidungen. Außerdem konnte der
Bürgermeister über die Anordnung eines einseitigen Halteverbotes in dieser
Stichstraße informieren.
Aus dem Gemeinderat galten Anfragen der
Erstellung des Grobkonzeptes zur Überplanung des Ortskerns. Mit einem Entwurf
darf frühestens nach der Sommerpause gerechnet werden. Hinweise galten dem
Missbrauch von öffentlicher Verkehrsfläche als Fahrzeugreparaturstätte und
als Abfalllagerplatz.
Die Verwaltung will dieser in der Siemensstraße anzutreffenden Problematik mit
dem Ausbau eines Fuß- und Radweges zwischen Siemensstraße und Altem Rottweg
begegnen. Außerdem sollen die dort ansässigen Autoverwertungsfirmen
aufgefordert werden, auf ihre Kunden entsprechend einzuwirken.
Einem weiteren Fragesteller aus dem Gemeinderat
konnte der Bürgermeister bestätigen, dass in der Bauangelegenheit Uhlandstr. 2
und Wilhelmstr. 26 noch vor Ostern die Widerspruchsbehörde die Örtlichkeiten
besichtigen wird.
Erinnert wurde die Verwaltung an die noch
ausstehende Kostenübernahme für die Instandsetzung des Parkplatzes vis-a-vis
des Rathausgebäudes. Eine letzte Anregung galt schließlich den
Pflasterabsenkungen im Gehwegbereich der Siemensstraße. Sie sollen behoben
werden und die Halter der dort parkenden Lkw als Verursacher ermittelt werden.
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