Gemeinderat
Gemeinderatssitzung
am 12. März 2001
Werkraumausstattung
der Schiller-Schule wird optimiert
Die
Arbeiten zur Sanierung, Um- und Erweiterungsbau der
Friedrich-von-Schiller-Schule gehen zusehends ihrem Ende entgegen. Einem
Unternehmen in Eberbach erteilte der Gemeinderat jetzt den Auftrag zur Lieferung
und Montage von Werkraumausstattung, Maschinen und Geräten. Dabei entsprach man
den Wünschen der Schulleitung, die zusammen mit den Fachlehrern die Ausstattung
der Werkräume zusammengestellt und den Bedarf der Verwaltung angezeigt hatte.
Bevor
sich das Ratsgremium mit einstimmigen Votum dafür aussprach, den Auftrag mit
einem Volumen von rund 99.000 Mark zu vergeben, hatte Bürgermeister Walter
Klein mitgeteilt, dass Teile der bisherigen Ausstattung, die technisch noch in
Ordnung seien und den aktuellen Sicherheitsvorschriften entsprechen,
wiederverwendet würden. Durch die bisher beengten räumlichen Verhältnisse
habe man aber seither keine optimale Ausstattung für das Technische Werken gewährleisten
können. Mit dem Ausbau bzw. der Unterkellerung des Aulabereiches habe man
nunmehr optimale Unterrichtsmöglichkeiten. Zur Verfügung stünden jetzt zwei
Werkräume, ein Maschinenraum, sowie ein Material- und Holzlager.
Auf
entsprechende Nachfrage von Karl Dagenbach (BLR) gab der Bürgermeister einen Überblick
über die Finanzierungsmittel. Das Gesamtvolumen für den Umbau und die
Erweiterung der Schiller-Schule einschließlich der festen Büroausstattung
bezifferte er auf 9,84 Mio. Mark. Im Haushalt 2000 und 2001 seien insgesamt
440.000 Mark zur Anschaffung weiterer Einrichtungsgegenstände eingestellt. Bis
dato habe die Gemeinde 7,013 Mio. Mark für das Bauvorhaben ausgegeben. Die Kämmerei
werde darauf achten, dass diese Ansätze auch eingehalten werden, betonte der Bürgermeister.
Sorge
aller Ratsmitglieder sei, dass das Budget auch eingehalten werden könne, meinte
SPD-Sprecher Karl Bickle. Das Leistungsverzeichnis für die Werkräume sei zwar
sehr umfangreich und die Anschaffung recht teuer. Das Geld sei aber in diesem
Falle doch letztendlich richtig angelegt.
Die
Notwendigkeit einer fach- und sachgerechten Ausstattung des Werkraumes bekräftigte
auch FWV-Sprecher Friedrich Feth, zumal die Reilinger Schiller-Schule auch
Werkrealschule sei. Um einen Überblick über die Kosten zu erhalten, schlug
vor, zur nächsten Sitzung eine aktualisierte Kostenprognose im Vergleich zur
seitherigen Kostenplanung zu erstellen.
Haushaltsreste
gebildet
Im
weiteren Verlauf der knapp 25-minütigen öffentlichen Sitzung im Bürgersaal
des Rathauses stimmten die Ratsmitglieder der Bildung von Haushaltsresten für
das Haushaltsjahr 2000 zu. Damit können nicht in Anspruch genommene Ausgabenansätze
in Höhe von 4,437 Mio. Mark in das aktuelle Haushaltsjahr 2001 übertragen
werden. Außerdem stehen noch 580.000 Mark als Einnahmereste aus Landeszuschüssen
zu Buch. In diesem Zusammenhang konnte der Bürgermeister über eine weitere
Landeshilfe informieren. Für die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme
„Ortskern Reilingen“ hat das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg
weitere 200.000 Mark zur Verfügung gestellt.
Landespolizei
überwacht ruhenden Verkehr
Bürgermeister
Walter Klein berichtete über ein einvernehmliches Gespräch mit der
Landespolizei. Demnach wird diese in nächster Zeit verstärkt den ruhenden
Verkehr überwachen. Schwerpunkte werden die Hauptstraße und Speyerer Straße
sein. Bürgermeister Klein kündigte an, dass es zukünftig auch in anderen
Ortsbereichen zu gezielten Kontrollen kommen kann.
Nichtöffentliche
Entscheidungen
In
der zurückliegenden nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung am 12. Februar galt
das Interesse des Gemeinderates der Nahverkehrsverbindung Reilingen -
Walldorf/Wiesloch.
Entschieden wurde über den Abschluss eines Ingenieurvertrages für die
bevorstehende Erneuerung des Straßenbelages und der Wasserleitung in der
Beethoven- und Hebelstraße. Seine Zustimmung gab der Gemeinderat einer
Weiterverpachtung des Parkplatzes bei den Fritz-Mannherz-Hallen zum Frühlingsfest
und zur Kirchweih. Diverse Steuer- und Personalangelegenheiten bildeten den
Abschluss der nichtöffentlichen Zusammenkunft.
Frageviertelstunde
Die
Möglichkeit, an die Verwaltung Fragen zu richten, nutzte zum Sitzungsende
ausschließlich der Gemeinderat. Angesprochen wurden Probleme mit der
Grundwasserabsenkung im Bereich der Siemensstraße. Angeregt wurde ferner, ein
Internet-Seminar für Gemeinderäte durchzuführen. Zwei Hinweise galten einer
Optimierung des innerörtlichen Leitsystems und der Wahlplakatierung, die
teilweise außerhalb der vorgesehenen Plakatwände erfolgt ist.
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