Gemeinderat

Gemeinderatssitzung vom 18. Februar 2002

Entwicklungsmöglichkeiten des Sports in Reilingen
Bericht zur Bestands- und Bedarfserhebung

In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde das Ergebnis der im vergangenen Jahr durchgeführten Untersuchung vorgestellt. Ziel der Befragung war eine Bestands- und Bedarfserhebung.
Daniel Illmer vom sportwissenschaftliche Institut der Uni Karlsruhe referierte hierzu über die Auswertung von insgesamt 278 Fragebögen.
So war zu erfahren, dass 61 Prozent der Bevölkerung, vornehmlich die Jüngeren, aktiv Sport treiben. Lediglich drei Prozent der Befragten sind auf dem sportlichen Sektor nicht aktiv.
Das Wettkampfmotiv wird immer mehr von anderen Motiven wie Gesundheit und Fitness verdrängt.
Lediglich rund 25 Prozent der Sport Treibenden sind in Vereinen organisiert, ca. 10 Prozent nutzen kommerzielle Anbieter und immerhin fast die Hälfte organisieren ihre Aktivitäten auf frei zugänglichen Anlagen, wobei das Radfahren, Joggen und Schwimmen auf der Prioritätenliste ganz oben steht.
Das Sportangebot der Gemeinde sei gut ausgebaut, was die Anzahl derer beweist, welche Ihren Sport auf unserer Gemarkung ausüben, sei es auf Waldwegen, Wiesen, der Fritz-Mannherz-Halle oder den sonstigen zur Verfügung stehenden Sportanlagen.
Trotz der Fülle von Möglichkeiten und der festgestellten hohen Vielfalt sei in den Einzelbereichen Skater-Anlage, Bolzplätze und TBG-Hartplatz nebst Laufbahn eine Verbesserung möglich, stellte Daniel Illmer fest.
Das Ergebnis der Untersuchungen stellt nun eine Basis dar, um in Projektgruppen für die Schulhofgestaltung und für das geplante Freizeitgelände hinter der Fritz-Mannherz-Halle ein planerisches Konzept zu entwickeln.
Parallel hierzu soll die Studie in der nächsten Jahreshauptversammlung der Kultur- und Sportgemeinschaft vorgestellt werden.


Feststellung von Haushaltsresten für das Haushaltsjahr 2001

Im Haushaltsjahr veranschlagte Haushaltsmittel gelten nach dem Haushaltsgrundsatz der zeitlichen Bindung nur für das jeweilige Haushaltsjahr. Sie können jedoch unter bestimmten Voraussetzungen in das nächste Haushaltsjahr übertragen werden.
Nicht benötigte Ausgaben des Haushaltsjahres 2001 in Höhe von rund 2,77 Mio. Euro, sowie Einnahmen von rund 740.000 Euro konnten damit in den laufenden Haushalt übernommen werden.


Radweg entlang L 556 zwischen Reilingen und Waghäusel, Ortsteil Kirrlach

Als Ergänzung zum bestehenden Radwegnetz hat die Gemeinde Reilingen zusammen mit der Gemeinde Waghäusel den Bau eines Radweges entlang der L 556 beantragt.



Anfragen aus dem Gemeinderat

Auf Anfrage bestätigte Bürgermeister Klein, dass bei einem Neubau in der Wilhelmstraße kein Einvernehmen der Gemeinde bezüglich der Erhöhung der Wohnungsanzahl erforderlich ist.