Gemeinderat
Gemeinderatssitzung am 21. Juli 2003
Jahresrechnung 2002 beschlossen
Fünfte
Jahresrechnung mit überdurchschnittlichem
Ergebnis / Keine Aufnahme neuer Kredite / 2004 fehlen voraussichtlich über
900.000 Euro
Bürgermeister
Walter Klein beschränkte sich in seinen Ausführungen auf die wesentlichsten
Eckdaten. Er stellte fest, dass die Jahresrechnung für das Jahr 2002 wiederum
ein erfreuliches Ergebnis ausweist und es sich um die fünfte Jahresrechnung in
Folge mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis handelt.
Den
Einnahmen des Verwaltungshaushaltes in Höhe von € 10,9 Mio. stehen Ausgaben
von € 10,3 Mio. gegenüber, sodass der Verwaltungshaushalt im Ergebnis eine
Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt von rund 640.000 € erwirtschaftet
hat. Im Haushaltsplan war lediglich eine Zuführungsrate von 55.000,-- €
vorgesehen.
![Schaubild Einnahmen Verwaltungshaushalt](vwh-ein03.gif)
Im
Gegensatz zu den vergangenen Jahren hat 2002 ausschließlich die Einnahmenseite
mit Mehreinnahmen von über 730.000 € ( = +7,18 % ) zu dem erfreulichen
Ergebnis geführt.
Diese
Mehreinnahmen sind insbesondere bei der Gewerbesteuer (334.000 €), bei den
Einnahmen aus Mieten und Pachten (102.000 €), bei den Benutzungsgebühren
(75.000 €) und bei den Zinseinnahmen (109.000 €) zu verzeichnen.
Nachdem
das Jahr 2001 durch einen kräftigen Gewerbesteuereinbruch gekennzeichnet war,
hat sich diese Steuer im Jahr 2002 wieder mehr als erholt. Dass dies nicht so
bleiben wird, zeigt die tägliche Berichterstattung über die
gesamtwirtschaftliche Lage, die auch vor Reilingen nicht halt machen wird.
Die
gesamten Mehreinnahmen im Verwaltungshaushalt konnten auch den erneuten Einbruch
bei den Landeszuweisungen ausgleichen.
Hier
wurden die Planansätze den negativen gesamtwirtschaftlichen Daten bereits
angepasst. Die tatsächliche Situation hat sich dann noch einmal schlechter
entwickelt, so dass beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer (91.000 €) und
bei den Schlüsselzuweisungen (49.000 €) insgesamt 140.000 € weniger
eingenommen wurden.
Leider
sind auch Mehrausgaben gegenüber den Planansätzen des Verwaltungshaushaltes
entstanden; insgesamt liegen diese bei 147.000 €. Davon ist im wesentlichen
die Gewerbesteuerumlage mit einer zusätzlichen Belastung von 89.000 € anzuführen.
Werden mehr Gewerbeteuereinnahmen erzielt, muss automatisch auch eine höhere
Umlage bezahlt werden.
Insgesamt
gesehen kann das Ergebnis des Verwaltungshaushaltes als äußerst positiv
angesehen werden.
Bürgermeister
Klein betonte, dass gerade die Gewerbesteuer voll in die Steuerkraftsumme für
das Jahr 2004 eingerechnet wird. Dadurch wird sich diese erhöhen, was dann im
Jahr 2004 automatisch zu einer weitaus höheren Belastung aus der Kreis- und
Finanzausgleichsumlage und gleichzeitig geringeren Schlüsselzuweisungen führen
wird.
Trotz
eine dramatischen Verfalls beim Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und den
Finanzzuweisungen, kann 2003 der Haushalt - im Gegensatz zu vielen anderen
Gemeinde - noch ausgeglichen werden. Für 2004 wird eine Mehrbelastung von über
900.000 Euro erwartet. So steigt die Kreisumlage 2004 um 300.000 € auf über
1,5 Mio. €. Durch das Vorziehen der Steuerreform (geringe
Einkommensteueranteile) und die allgemeine konjunkturelle Entwicklung werden
weitere Einnahmeausfälle erwartet.
![Schaubild Ausgaben Verwaltungshaushalt](03-07-2.gif)
![Schaubild Einnahmen Vermögenshaushalt](03-07-3.gif)
Im
Vermögenshaushalt wurden 2002 Einnahmen und Ausgaben von jeweils 3.012.587,77
€ vorgesehen. Zur Finanzierung der Ausgaben des Vermögenshaushaltes war eine
Rücklagenentnahme mit 1.745.500 € eingeplant, tatsächlich mussten nur
427.742,74 € entnommen werden. Die Zuführungsrate des Verwaltungshaushaltes
finanziert die Ausgaben unseres Vermögenshaushaltes zu 21,24 %, die Rücklage
die Vermögensausgaben zu 14,20 %.
Zum
31.12.2002 waren rund 1,9 Mio. € in der Rücklage.
Mit
den zur Verfügung stehenden Mitteln wurden im vergangenen Jahr u.a. die
Grundschulerweiterung und -sanierung begonnen, eine zweiten Finanzierungsrate für
den Umbau unseres Feuerwehrhauses eingestellt und mehrere Straßeninstandsetzungen
im alten Ortskern durchgeführt:
Die
Finanzierung der geplanten großen Investitionen wie Neugestaltung Schulhof,
Feuerwehrgerätehaus, für ein neues Sanierungsgebiet im alten Ortskern, ein
neues Sportgelände und nicht zuletzt für Baumaßnahmen im Kindergartenbereich
wird durch die Höhe der Rücklage etwas erleichtert. Allerdings, so Bürgermeister
Klein weiter, könnten diese umfangreichen Aufgaben nicht ausschließlich mit
eigenen Mitteln finanziert werden, sondern es müssten auch Kredite aufgenommen
werden.
Neue
Kredite mussten im vergangenen Jahr nicht aufgenommen werden; die Verschuldung
konnte weiter reduziert werden.
Insgesamt
liegt Reilingen unter Einschluss der drei Sonderrechnungen zum 31.12.2002 bei
einer Verschuldung von 5,7 Mio. € bzw. einer Pro-Kopf-Verschuldung von 824,65
€. Dabei entfallen 7,46 € auf den Gemeindehaushalt. Beim Eigenbetrieb
Wasserversorgung liegt die Pro-Kopf-Verschuldung bei 74,36 €, beim
Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung bei 384,56 €. Die KWG ist mit 358,27 € pro
Einwohner verschuldet.
Dem
steht ein gesamtes Vermögen der Gemeinde von 55,5 Mio. € bzw. von über 8.000
€ / Kopf (genau: 8.007,76 €)
gegenüber.
Stellungnahmen
der Fraktionen:
Für
CDU-Sprecher Klaus Benetti war das Jahresergebnis erfreulich, da
aufgrund von Mehreinnahmen v.a. bei der Gewerbesteuer ein nicht in dieser Höhe
erwarteter positiver Saldo von 640.000 € erwirtschaftet werden konnte. Dies
sei das Ergebnis einer guten Haushaltsführung und einer guten, wenn auch
vorsichtigen Finanzplanung.
Erfreulich
war für Benetti auch die Erhöhung der Schlüsselzahl für den Gemeindeanteil
an der Einkommensteuer sowie die Steigerung der Einwohnerzahl. Mit der
Entwicklung von Neubaugebieten wurden Voraussetzungen geschaffen, die eine
weitere Steigerung erwarten lassen. Gute Ergebnisse erbrachte auch die
Budgetierung bei Schule und Feuerwehr. Unabhängig von handlungsbedingten
Einsparungen wurden die Flexibilisierungsmöglichkeiten vollständig ausgeschöpft.
Bei den weiteren Planungen sollte diskutiert werden, die Budgetierung
auszuweiten.
Die
Jahresrechnung ist der Prüfstein des Haushaltes, stellte SPD-Sprecher
Karl Bickle in seiner Stellungnahme fest. Positiv aufgenommen wurde
insbesondere die deutlich verbesserte Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt
und die gestiegenen Gewerbesteuereinnahmen.
Bickle
regte an, rechtzeitig mit den Haushaltsberatungen für 2004 zu beginnen, um
maximale Einsparungen zu erreichen, schließlich kämen die sieben mageren Jahre
auf die Gemeinde zu.
![Schaubild Landeszuweisungen](03-07-5.gif)
Mit
dem Motto „The same procedure as every year“, stellte BLR-Sprecher
Karl Dagenbach wie in den Vorjahren eine große Diskrepanz zwischen den
Haushaltsansätzen und dem Rechnungsergebnis fest. Seines Erachtens sei die
Diskrepanz gravierend, wenn die Einnahmen des Vermögenshaushaltes von 1,2 Mio.
€ (Haushaltsplan) auf 2,5 Mio. € (Haushaltsrechnung) steigen und auch die
Haushaltsreste sowohl in der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite relativ
hoch sind.
Bedenklich
sei auch, dass es nicht gelungen ist, die Pro-Kopf-Verschuldung in den guten
Jahren abzubauen. Mit 824,65 € / Einwohner liege man immer noch weit über dem
Landesdurchschnitt. Von der Verwaltung vergeblich erwartet hat man einen
Ausblick auf die künftige finanzielle Entwicklung.
Wir
sind mit dem Ergebnis zufrieden, was jedoch kein Grund für überschwänglichen
Optimismus ist, betonte FWV-Sprecher
Friedrich Feth. Seine Bewertung fiel insgesamt lediglich zufriedenstellend
aus, da man von einer angestrebten Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt von
10 % weit entfernt ist. Wegen der erwarteten Defizite für 2004 regte er an, die
Bürokratiekosten zu senken. Er kann sich vorstellen, die Ausgaben im
Verwaltungshaushalt generell um 10 % zu senken.
Regelmäßige
Begehungen sollten in allen Gebäuden erfolgen, damit unvorhergesehene Überschreitungen
der Planansätze wie die Reparaturen an der Duschanlage und der Fußbodenheizung
in den Fritz-Mannherz-Hallen nicht entstehen.
![Schaubild Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt](03-07-6.gif)
FDP-Gemeinderat
Peter Schell forderte,
besser auf Haushaltsüberschreitungen zu achten. Außerdem regte er eine
konjunkturgegenläufige Investitionspolitik, um die heimische Wirtschaft zu fördern,
und die Privatisierung von weiteren Ausgabenbereichen an.
Bürgermeister Klein kündigte an, in die
Haushaltsberatung auch das Ergebnis der Steuerschätzung, die am 11. November
bekannt gegeben wird, aufzunehmen. Erst diese Daten sind für eine realistische
Planungsgrundlage geeignet.
Ein
einstimmiger Beschluss beendete die Debatte über die Jahresrechnung für das
Jahr 2002.
Eigenbetrieb
Wasserversorgung schließt mit Verlust
Der
Eigenbetrieb Wasserversorgung schließt 2002 mit einem Jahresverlust von
18.416,66 €. Bei einem geplanten Gewinn von 4.000 € hat sich damit das
Ergebnis schlechter entwickelt als zunächst vorausberechnet.
Die
zum Jahresanfang vorhandenen Gewinnvorträge werden mit dem Verlust des Jahres
2002 verrechnet, was nicht zuletzt zu einem Steuererstattungsanspruch an das
Finanzamt führt. Der restliche Jahresverlust in Höhe von 13.802,38 € wird
auf neue Rechnung nach 2003 vorgetragen.
Hauptursache
für den Jahresverlust waren Planüberschreitungen auf der Ausgabenseite. So
mussten beispielsweise im vergangenen Jahr unerwartet viele Wasserschieber im
Ortsnetz ausgetauscht werden. Insgesamt gesehen ist das Wasserleitungsnetz in
Ordnung, was auch die im Vergleich zu vielen anderen Gemeinden geringen
Wasserverluste von 2,6 % im vergangenen Jahr dokumentieren.
Eigenbetrieb
Abwasserbeseitigung schließt 2002 mit Gewinn ab
Gegensätzlich
zur Wasserversorgung und weitaus besser als geplant hat sich das Ergebnis bei
der Abwasserbeseitigung entwickelt. Bei einem geplanten Gewinn von 18.000 €
waren es im Rechnungsergebnis dann 103.715,42 €. Mit diesem Ergebnis konnten
alle Verlustvorträge aus Vorjahren ausgeglichen werden. Der danach verbleibende
restliche Gewinn in Höhe von 37.577,87 € wurde ins Jahr 2003 übertragen.
Einsparungen
bei der Kostenumlage an die Stadt Hockenheim für die gemeinsame Kläranlage,
bei den Zinsaufwendungen und bei der Kanalnetzunterhaltung haben zu diesem hohen
Gewinn geführt.
Sowohl
für das Jahresergebnis der Abwasserbeseitigung als auch der Wasserversorgung
gilt, dass die vorhandenen Über- bzw. Unterdeckungen nicht sofort durch eine höhere
Wassergebühr bzw. eine reduzierte Abwassergebühr ausgeglichen werden müssen.
Mehrere
Redner regten an, den Abwasserpreis zu senken, sollte der Eigenbetrieb weiterhin
Gewinne schreiben.
Einstimmig
genehmigte der Gemeinderat die Jahresabschlüsse für die Eigenbetriebe
Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung und entlastete die Betriebsleitung für
das Wirtschaftsjahr 2002.
KWG
schreibt rote Zahlen
Das
Wirtschaftsjahr 2002 der KWG schloss bei einer Bilanzsumme von 3.645.024,38 €
mit einem Jahresverlust von 140.268,49 €. Die positive wirtschaftliche
Entwicklung der Jahre 2000 und 2001 hat sich demnach in 2002 nicht fortgesetzt,
da keine Baugebietserschließung durchgeführt werden konnte. 2001 und 2002 hat
die Baugebietserschließung Nachtwaid zum Jahresgewinn beigetragen. Zusammen mit
den vorhandenen Verlustvorträgen ist damit ein Defizit von 188.742,54 € ins
Jahr 2003 zu übertragen.
Nachdem
im Jahre 2002 keine Erschließungstätigkeit erfolgte und sich das Geschäftsfeld
der KWG im wesentlichen auf die Wohnungsverwaltung beschränkte, ist der
entstandene Jahresverlust nur folgerichtig. Durch die Baugebietserschließung im
laufenden Jahr kann davon ausgegangen werden, dass das Jahresergebnis für 2003
dann wieder positiv sein wird und ein Großteil der Verluste ausgeglichen werden
können.
Die
erstmals durch die Gemeindeprüfungsanstalt durchgeführte Prüfung der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der Erstellung des
Jahresabschlusses hat zu keinen Beanstandungen geführt.
Karl
Bickle (SPD) regte an, entweder die Einnahmen der KWG zu verbessern (d.h. Mieten
zu erhöhen) oder - bei weiteren Verlusten - die Gesellschaft aufzulösen.
Für
BLR-Sprecher Karl Dagenbach ist die KWG weiterhin das Sorgenkind der Gemeinde.
Die im Satzungszweck genannten Geschäftsbereiche wurden nicht abgedeckt,
dringend müssten neue Geschäftsfelder erschlossen werden.
FWV-Sprecher
Friedrich Feth betonte, dass die Verluste der KWG teilweise steuerlicher Natur
seien, um den Gemeindehaushalt zu entlasten.
Bei
lediglich zwei Nein-Stimmen stellte schließlich der Gemeinderat die Bilanzsumme
der gemeindeeigenen Wohnungsbaugesellschaft für das Jahr 2002 auf 3,645 Mio.
€ fest. Auf das Anlagevermögen entfallen 2,132 Mio. € und auf das
Umlaufvermögen 1,319 Mio. €. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag
beläuft sich auf 188.742,54 €.
Die Passivseite nennt Rückstellungen von 12.144,93 € und
gibt die Verbindlichkeiten mit 3,632 Mio. € an.
Die Summe der Erträge ist mit 344.962,72 € und
die des Aufwands mit 485.231,21 € beziffert.
Festgestellt wird ein Jahresverlust von 140.268,49 €.
Geschäftführung und Aufsichtsrat wurden für das Jahr 2002 entlastet.
Bebauungsplan
„Viehtrieb I“ wird erneut geändert
Für
den Bereich des Bebauungsplans „Viehtrieb I“ wurde ein Bauantrag für eine
neue Möbellagerhalle im nordöstlichen Grundstücksbereich eingereicht. Sie hat
ein Ausmaß von 31 x 40 m, eine Nutzfläche von 1.200,76 qm und einen umbauten
Raum von 9.548 m³. Da der Bebauungsplan am geplanten Standort Stellflächen
ausweist, muss er geändert werden. Nachdem der Bauherr sein Einverständnis
gegeben hat, die Planänderung auf seine Kosten durchzuführen, stimmte der
Gemeinderat zu, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Neubau einer Möbellagerhalle
im nordöstlichen Grundstücksbereich zu schaffen. Mit der Änderungsplanung
wird ein Ingenieurbüro aus Kaiserslautern beauftragt.
Planungen
der Nachbarstadt Waghäusel
Lediglich
zur Kenntnis zu nehmen waren zwei Leitplanungen der Stadt Waghäusel. Danach soll
einem Unternehmen eine Erweiterung der derzeitigen gewerblichen
Nutzung im Stadtteil Wiesental ermöglicht werden. Außerdem ist geplant, im
„Gewerbegebiet Unterspeyererfeld“ einen großflächigen Einzelhandelsbetrieb
anzusiedeln. Die
eigenen planerischen Belange sah der Reilinger Rat nicht berührt. Insoweit war
die zu treffende Entscheidung reine Formsache.
Gemeinde
führt Umweltaktion durch
Aus
den Reihen des Gemeinderats kam der Antrag, eine Gemeinde - Umweltaktion
durchzuführen.
Geplant
ist, im September / Oktober 2003 eine Informationsveranstaltung zum Thema
„Energiesparen“ durchzuführen. Der Vortrag soll darüber informieren, wie
durch Verhaltensänderung Kosten gespart werden können. Für einen Vortrag zum
Thema Energieeinsparung durch investive Maßnahmen, werden derzeit Referenten
verpflichtet.
Das
Thema Energieeinsparung / Lokale Agenda soll auch auf dem Gemeindestand bei der
Leistungsschau des Bundes der Selbständigen thematisiert werden.
Bis
Ende 2003 / Anfang 2004 soll eine Säuberungsaktion auf der Reilinger Flur
stattfinden. Vereine haben bereits ihre Teilnahme signalisiert. Daneben soll
auch in der Friedrich-von-Schiller-Schule und innerhalb der Kultur- und
Sportgemeinschaft für eine Teilnahme geworben werden.
Dabei
ist geplant, die Freiwilligen in Gruppen aufzuteilen und jeder Gruppe einen
bestimmten Gemarkungsteil zuzuweisen. Die Aktion soll an einem Samstag
stattfinden.
Nichtöffentlich
entschieden
Die
letzte nichtöffentliche Zusammenkunft des Gemeinderates war am 16.06.2003.
Dabei informierte sich der Gemeinderat über den Neubau einer
betreuten Seniorenwohnanlage auf dem rückwärtigen Areal des Grundstücks
Hauptstr. 63. Einer vorgezogenen Bodenordnung wurde zugestimmt. Außerdem
wurden Ingenieurverträge für kleine,
regelmäßig wiederkehrende Ingenieurleistungen im Tiefbau sowie zur Sanierung
der Bordsteinanlage und der Gehwegflächen der Oberen Hauptstraße (L 599)
und ein Architektenvertrag, der die Umgestaltung des Schulhofes der
Friedrich-von-Schiller-Schule zum Gegenstand hat, abgeschlossen.
Anfragen
Kurz
fielen die Anfragen an die Verwaltung aus. Eine Wortmeldung galt dem Zustand der
Bäume entlang des Burgwegs sowie der Verkehrsüberwachung am Ortsausgang
Hockenheimer Straße. Mehrere Fragen befassten sich mit dem Schulumbau. So
konnte Bürgermeister Klein bekannt geben, dass sich am 11. September 2003 der
Ausschuss Schulhofplanung im Rahmen der Lokalen Agenda mit der aktuellen Planung
incl. Kostenschätzung beschäftigen wird. Auf Nachfrage bestätigte Bürgermeister
Klein, dass der Erweiterungsbau der Friedrich-von-Schiller-Schule erst nach den
Herbstferien fertiggestellt wird. Außerdem wurden fehlende Hinweisschilder im
Wald und Schäden an den Fritz-Mannherz-Hallen angesprochen.
|